Altix
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Teile des folgenden Abschnittes sind im Downloadbereich als pdf-Datei verfügbar.

Ich danke Herrn Thomas Häfner aus Dresden www.altissa.de , Herrn Heinz Schrauf aus Solingen, Herrn Marcus Rimpel aus Ötigheim und ganz besonders Herrn Stefan Lange aus Karlsruhe für die unermüdliche Unterstützung mit Hintergrundwissen, Text und Bildmaterial.

Zum Inhalt:

  1. Das Altissa-Camera-Werk
  2. Die Altix-Modellreihe
  3. Die ALDO-Feingeräte-Bau GmbH
    und die ALDO-Mikroskopkamera ALDONAR Kolibri oder Spiegel-Altix
  4. weiterführende Literatur
Altissa-Firmenlogo (Nachkrieg bis 1952) VEB-Altissa-Logo (1952 bis 1959)
Eho-Firmenlogo

Eho-Firmenlogo

Altissa-Firmenlogo
(Nachkrieg bis 1952)

VEB-Altissa-Logo
(1952 bis 1959)

1. Das Altissa-Camera-Werk

1926 übernahm Emil Hofert eine bestehende fotografische Manufaktur in Dresden. Er begann mit der Produktion einfacher Eho-Box-Kameras. Ab 1931 lautet die Firmierung “Eho” Kamera-Fabrik GmbH. Schon 1932 gehörte eine Eho-Stereo-Boxkamera zum Produktprofil. Im Jahr 1935 wurde der damalige Geschäftsführer Berthold Altmann zum Firmeninhaber und mit der Altissa-Box wird erstmals eine neue Generation von formschönen 6x6-Boxen gefertigt. Altmann erwirbt im Mai 1936 ein neues Betriebsgelände in der Lortzingstraße 38, das mit inzwischen 60 Mitarbeitern bezogen wird. Neben den Boxen wurde hier ab 1937 die zweiäugige Spiegelreflexkamera Altiflex, später die verbesserte Altiflex II hergestellt. Die Altix I entstand 1939. Dabei handelte es sich um eine Kleinbild-Sucherkamera für das Aufnahmeformat 24x24 mm mit einem fest eingebauten Objektiv Laack Pololyt 3,5/3,5cm. Der seit 1940 bestehende Name Amca-Camera-Werk Berthold Altmann wurde 1941 in Altissa-Camera-Werk Berthold Altmann geändert. Am Ende des zweiten Weltkrieges wurden die Produktionsräume vollständig zerstört. Bereits im Mai 1946 gründeten jedoch Berthold Altmann und Fritz v. Dosky ein zweites Unternehmen, die ALDO-Feingeräte-Bau GmbH (ALDO = Altmann & Dosky). Zum Fertigungsprogramm gehörten ALDO-Mikroskope und ALDO-Mikroskopkameras. Hier entstand 1949 in Kooperation mit Altissa auch die unten näher beschriebene ALDONAR Kolibri, manchmal auch Spiegel-Altix genannt.
Der Wiederaufbau des Altissa-Camera-Werkes begann 1947 am neuem Standort Blasewitzer Str. 17.  Die Nachkriegs-Produktion umfasste ab 1947 eine überarbeitete Altix I und die Vorkriegsmodelle der Altissa-Box. Durch die vollständige Zerstörung der benötigten Werkzeuge während der Bombenangriffe im Februar 1945 konnte die Fertigung der zweiäugigen Altiflex nach dem Ende des Krieges nicht wieder aufgenommen werden. Die Altix II (etwa 1948) war eine modifizierte Altix I (in sehr geringen Stückzahlen) mit dem Compur-Rapid-Verschluss der früheren Altiflex II. Häufig werden fälschlicherweise die frühen Altix-III-Modelle mit M22,5-Objektivanschluss für die Altix II gehalten. Zwischen 1949 und 1951 erfolgte zusätzlich die Fertigung der 6x6-Tubuskamera Altuca, die mit Automat-Verschluss (1/25s; 1/50 1/100 und B) und einem E. Ludwig Meritar 3,5/75 ausgestattet war. Die Altix III mit neuem Gehäuse wird ab 1949 zunächst mit M22,5-Objektivanschluss und Laack Tegonar 3,5/3,5cm bzw. ROW Tegonar 3,5/35mm, später mit fest eingebautem Novonar 3,5/35mm oder Tessar 3,5/37,5mm gebaut. Der Umstieg auf das heutige Kleinbildformat 24x36 mm erfolgte mit der Altix IIIA (1950), die Kamera besaß einen M29,5-Objektivanschluss und ein Ludwig Meritar 2,9/50 oder seltener ein Meyer Primotar 2,7/50. Von der Altix IV (1952) existieren mehrere Modelle mit unterschiedlichen fest eingebauten Objektiven, wie Zeiss Tessar 3,5/50, Zeiss Tessar 2,8/50 oder Meyer Trioplan 2,9/50. Erstmals ist serienmäßig ein Zubehörschuh vorhanden. Es gibt auch Exportkameras mit der Bezeichnung Classic 35. Ab 1954 wurde ein Steck- bzw. Schraub- oder Klemmbajonett (funktionell ähnlich den Anschlüssen der Praktina, Pentina und Praktisix/Pentacon six, aber alle anders dimensioniert; Auflagemaß Altix = 42,5mm) für die Wechselobjektive der Altix V verwendet (Tessar 2,8/50; Meyer Trioplan 2,9/50; Meyer Lydith 3,5/30; Meyer Primagon 4,5/35; Meyer Telefogar 3,5/90; zu Beginn auch Ludwig Meritar 2,9/50). Später nutzte auch die Schmalfilmkamera Pentaflex 8 dasselbe Bajonett. Die Altix V war mit Selbstauslöser ausgestattet und in geringen Stückzahlen wurden auch ab 1957 farbig belederte Kameras hergestellt. Ein neu konstruiertes Gehäuse mit Schnellspannhebel erhielt die Altix n (1958) und einen zusätzlichen Belichtungsmesser konnte die Altix nb (1958) aufweisen. Die Altix IV und V wurden bis Anfang 1959 gebaut, die Altix n und nb bis 1960 oder Anfang 1961. Eine bereits fortgeschrittene Konstruktion für die Altix mit gekuppeltem Entfernungsmesser wurde nicht mehr umgesetzt, eine Versuchskamera existiert noch in einer privaten Sammlung. Viele frühe Serienkameras weisen bereits Merkmale für die Vorbereitung des Entfernungsmessereinbaus auf (Abb. s.u.).
Die Altix IV wurde nach der Produktionseinstellung in Dresden nach 1960 im ehemaligen Jugoslawien weiter gebaut, die Firma ZRAK Sarajevo fertigte eine nahezu identische Lizenzkamera mit Dresdner Verschlüssen und Görlitzer Meyer-Objektiven. Im gleichen Zeitraum wurde noch ein Altix-Ableger in Rumänien gefertigt. Die IOR Orizont der Bukarester Optikfirma IOR geht zumindest in der Gehäusekonstruktion auf die Altix IV zurück.
Nachdem Berthold Altmann 1951 in die Bundesrepublik flüchtete, wurde ihm wegen angeblichen Diebstahls mehrerer hundert Altissa-Kameras, in der DDR auf Grund Verbrechens nach der Wirtschaftsstrafverordnung der Prozess gemacht und er wurde in Abwesenheit zu Zuchthaus und Vermögeneinzug verurteilt. Daraufhin erfolgte 1952 die Verstaatlichung des Altissa-Camera-Werkes. Es wurde zunächst unter Verwaltung der VVB Optik Jena gestellt. Ab 1953 existierte wieder ein eigenständiger VEB Altissa-Camera-Werk. 1959 ging der Betrieb mit weiteren Firmen in den Zusammenschluss zum VEB Kamera- und Kino-Werke Dresden ein. 1961 wurden die Gebäude der ehemaligen Altissa komplett aufgegeben. Das Abwesenheits-Urteil gegen Berthold Altmann wurde erst 1992, 17 Jahre nach seinem Tod, wieder aufgehoben.

Stereo-Volks-Kamera (Werbeanzeige 1934)

Stereo-Volks-Kamera (Werbeanzeige 1934)

Altissa-Box (Werbeanzeige 1935)

Altissa-Box (Werbeanzeige 1935)

Altiflex I mit Compur-Verschluss und Ludwig Victar 1:4,5/7,5cm (Variante mit optischem Belichtungsmesser) Altiflex I mit Compur-Verschluss und Ludwig Victar 1:4,5/7,5cm (Variante mit optischem Belichtungsmesser)

Altiflex I mit Compur-Verschluss und Ludwig Victar 1:4,5/7,5cm (Variante mit optischem Belichtungsmesser)

Altiflex I mit Prontor II-Verschluss und Ludwig Victar 1:4,5/7,5cm Altiflex I mit Compur-Verschluss und Rodenstock Trinar 1:2,9/7,5cm

Altiflex I mit Prontor II-Verschluss und Ludwig Victar 1:4,5/7,5cm

Altiflex I mit Compur-Verschluss und Rodenstock Trinar 1:2,9/7,5cm

Altiflex II mit Prontor II-Verschluss und Rodenstock Trinar 1:3,5/7,5cm Altiflex II mit Compur-Rapid-Verschluss und Steinheil Cassar 1:2,9/7,5cm

Altiflex II mit Prontor II-Verschluss und Rodenstock Trinar 1:2,9/7,5cm

Altiflex II mit Compur-Rapid-Verschluss und Steinheil Cassar 1:2,9/7,5cm

Altuca (6x6cm-Tubuskamera) mit Ludwig Meritar 3,5/75mm

Altuca (6x6cm-Tubuskamera) mit Ludwig Meritar 3,5/75mm 

Altix V (Werbeanzeige 1958 - Ausschnitt)

Altix V (Werbeanzeige 1958 - Ausschnitt)

2. Die Altix-Modellreihe

Zeittafel der Altix-Modelle

Hinweis: Die Jahreszahlen sind immer nur als Anhaltspunkt zu verstehen.


 

1939

1940

1947

1948

1949

1950

1951

1952

1953

1954

1955

1956

1957

1958

1959

1960

Altix I
 

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Altix I
(Nachkrieg)

 

 

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Altix II
 

 

 

 

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Altix III
(Wechseloptik)

 

 

 

 

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Altix III
(Festoptik)

 

 

 

 

 

 

 

 

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Altix IIIA
 

 

 

 

 

 

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Altix IV
(Druckschrift)

 

 

 

 

 

 

 

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Altix IV
(Schreibschrift)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Classic 35
 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Altix V
(Druckschrift)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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x

 

 

 

 

Altix V
(Schreibschrift)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Altix V
(farbig)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Altix n
 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Altix nb
 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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x

In der folgenden Modell-Übersicht werden bewusst keine Versionsbezeichnungen verwendet. Es existieren bereits mehrere Zusammenstellungen zum Thema Altix, die sich mit ihren Versionsbezeichnungen deutlich voneinander unterscheiden. Tatsache ist aber, dass es offiziell innerhalb der einzelnen Altix-Modelle keine Versionsbezeichnungen gab. In Bedienungsanleitungen, Prospekten und Händlerkatalogen wurden die Kameras stets nur mit dem Namen des Grundmodells bezeichnet, auch wenn diese Druckstücke der Weiterentwicklung der Modelle angepasst neu aufgelegt wurden.

Die Versionen werden hier chronologisch vorgestellt, aber nicht mit Zahlen oder Buchstaben, sondern mit ihren kennzeichnenden Hauptmerkmalen bezeichnet. Dieses Vorgehen lässt bei Auftauchen unbekannter Altix-Kameras eine Beibehaltung der bisherigen Versionskennzeichnung zu.

Die folgenden Altix-Versionen werden im Text vorgestellt. Meist existieren noch Varianten innerhalb der Version, die kurz aufgeführt werden.

Altix I
 

“Vorkriegs“-Version mit verchromtem Gehäuse
 

Altix I
 

Nachkriegsversion mit verchromtem oder vernickeltem Gehäuse
 

Altix II
 

mit dem Compur-Rapid-Verschluss der Vorkriegs-Altiflex II
 

Altix III
 

Version mit M22,5-Objektivanschluss und nicht benanntem Verschluss, ohne Blitzbuchsen
 

Altix III
 

Version mit M22,5-Objektivanschluss und nicht benanntem Verschluss, mit zwei nicht genormten Blitzbuchsen
 

Altix III
 

Version mit M22,5-Objektivanschluss und nicht benanntem Verschluss, mit einer genormten Blitzbuchse
 

Altix III
 

Version mit M22,5-Objektivanschluss und Cludor-Verschluss,mit einer genormten Blitzbuchse
 

Altix III
 

Version mit fest eingebauter Optik (Novonar oder Tessar), sowie Cludor-Verschluss
 

Altix IIIA
 

Aufnahmeformat 24x36mm; M29,5-Optik (Meritar, Primotar)
 

Altix IV
 

Version mit Altix-Schriftzug in Druckbuchstaben ohne Gehäusenummer
 

Altix IV
 

Version mit Altix-Schriftzug in Druckbuchstaben mit Gehäusenummer
 

Altix IV
 

Version mit Altix-Schriftzug in Schreibschrift

Altix IV /
Classic 35

Exportversion mit Classic-35-Schriftzug und aufgesetzter Blitzbuchse
 

Altix IV /
Classic 35

Exportversion mit Classic-35-Schriftzug und eingesenkter Blitzbuchse
 

ZRAK Altix
 

in den 1960er Jahren bei ZRAK Sarajevo (ehemaliges Jugoslawien) in Lizenz gefertigte Altix IV
 

IOR Orizont
 

in den 1960er Jahren bei IOR Bukarest (Rumänien) gefertigte Kamera, die konstruktiv teilweise auf die Altix IV zurückgeht
 

Altix V
 

Version mit Altix-Schriftzug in Druckbuchstaben
 

Altix V
 

Version mit Altix-Schriftzug in Schreibschrift
 

Altix V
 

Exportversion mit Prontor SVS-Verschluss und Synchrofenster oberhalb des Objektivs, sowie Altix-Schriftzug in Druckbuchstaben
 

Altix V
 

Exportversion mit Prontor SVS-Verschluss und Synchrofenster oberhalb des Objektivs, sowie Altix-Schriftzug in Schreibschrift
 

Altix n
 

Version mit „altix n“-Gravur auf der Gehäuseoberseite (ohne Leuchtrahmensucher)
 

Altix n
 

Version mit „altix n“-Gravur auf der Gehäusefront (mit Leuchtrahmensucher)
 

Altix n
 

Version mit „altix n“-Aufdruck auf der Gehäusefront (mit Leuchtrahmensucher)
 

Altix nb
 

Version mit aufgesetztem Belichtungsmesser
 

Altix nb
 

Version mit integriertem Belichtungsmesser
 

In der Regel wurden bei der Produktion der Kameras jeweils einzelne Merkmale geändert, bei Altix IV und V waren das z.B. das Schreibschrift-Logo auf der Frontplatte statt des Druckschrift-Logos, die eingebaute Blitzbuchse statt der aufgesetzten, der eckige und nicht verschraubte Sucher statt des hinten runden und vorn verschraubten, die Filmmerkscheibe im Rückspulknopf usw. Die gleichzeitige Änderung von zwei oder mehr Merkmalen war eher die Ausnahme. Dadurch gibt es eine Vielzahl von unterschiedlichen Kameras innerhalb eines Grundmodells, wobei insbesondere die Kameras im Überlappungsbereich von Änderungen teilweise sehr selten und deshalb von Sammlern gesucht sind.

Hier ist eine aus Seriennummernlisten zusammengestellte Auswahl von für den Sammler interessanten Merkmalsübergangen innerhalb der Grundmodelle:

Merkmal:

Übergang Jahr (ca.):

Übergang zwischen Seriennummern (ca.):

betrifft Modelle:

Aufzugsknöpfe 20mm /
24mm Durchmesser

Ende 1953

ohne

Altix III und IV

Blitzbuchse aufgesetzt /
eingesenkt

1955

 

Altix IV

Beginn Kameranummerierung
 

1954

 

Altix IV

Bodendeckelarretierung Schieber /
Drehknopf

1955

31500 - 36500

Altix IV und V

Altix-Schriftzug Blockschrift /
Schreibschrift

1956

93000

Altix IV und V

Betriebsnummer (37/361/4002) /
(12/2036)

1956

77000 - 83000

Altix IV und V

Sucherokular rund /
eckig (Altix IV und V)

1956

100000 - 104000

Altix IV und V

Herstellung Altix V
mit Nr. 100000

Mitte 1956

100000

Altix V

Aufzugsknopf
mit Filmmerkscheibe

1957

ab 129000

Altix IV und V

Beginn farbige Belederung
 

1957

ab 120000

Altix V

Ende farbige Belederung
 

1958

bis 220000

Altix V

geometrische Zeitenreihe
(Altix V)

1958

209000 - 220000

Altix V

Altissa-Logo / Ernemannturm

1959 – 1961 ???
(in Jugoslawien)

254000

Altix IV

Herstellung Altix n und
Verkauf Altix n mit Nr. 9000

27.06.1958
09.08.1958

9000

Altix n

geometrische Zeitenreihe
(Altix n)

1958

9000 - 10000

Altix n

internes funktionsloses Entfernungsmesserfenster (siehe Text und Abb. im Abschnitt Altix n)

Auftreten: 1958

Auftreten: 7000 bis 34500

Altix n und nb

Sucherokular rund /
eckig (Altix n und nb)

1958

Auftreten (überlappend):
bis über 14500 rund,
12700 – 21000 eckig,
21000 – 22000 meist rund, ab 22000 eckig

Altix n und nb

Altix n Schrift graviert / gedruckt
1.) oben graviert
2.) vorn graviert
3.) vorn gedruckt

Auftreten):
1.) 1958
2.) 1958
3.) 1958 bis 1960

Auftreten (überlappend):
1.) Beginn bis 79000
2.) 54000 bis 97300
3.) 82600 bis Ende

Altix n

opt. Sucher / Leuchtrahmensucher
 

1958

54000 - 79000

Altix n und nb

Betriebsnummer (12/2036) / (12/2034)

1958

75000

Altix n und nb

Altissa-Logo / Ernemannturm
 

Ende 1959 oder 1960

101000 - 102000

Altix n und nb

Die in der Tabelle und im folgenden Text genannten Gehäusenummern für Merkmalsübergänge sind keine Angaben des früheren Altissa-Werkes, sondern sie wurden aus den uns vorliegenden Daten von derzeit über 1300 Altix-Kameras gewonnen (Quellen: verschiedene Sammler, Internet, insbesondere Internet-Auktionshäuser).

2.1 Altix I
Bei der Altix handelte es sich um eine Kleinbild-Sucherkamera mit Zentralverschluss zunächst für das Aufnahmeformat 24x24 mm. Sie wurde zwischen 1939 und 1948 in der Eho-Kamera-Fabrik Emil Hofert GmbH Inhaber Berthold Altmann in Dresden gefertigt (1940 Umbenennung des Betriebes in AMCA-Camera-Werk Berthold Altmann und ab 1941 Firmierung als Altissa-Camera-Werk Berthold Altmann). Offenbar wurde die Bezeichnung Altix I zur Unterscheidung von den Folgemodellen erst später von von Sammlern eingeführt. Ursprünglich lief die Kamera lediglich als Altix.

“Vorkriegs“-Version mit verchromtem Gehäuse
Die erste Version der Altix I wurde zwischen 1939-1940 gebaut. Sie besaß ein verchromtes unbeledertes Verschlussgehäuse und war mit einem fest eingebautem Laack Pololyt 3,5/3,5 cm ausgestattet. Eine sehr frühe Variante besaß das Laack Pololyt 3,5/3,5 cm (Nummernbereich 415 XXX / 416 XXX) als Fix-Fokus-Objektiv ohne Entfernungseinstellung, sie wurde 1939 für 40 RM angeboten. Nach der Fix-Fokus-Version gab es eine einfache N/F-Einstellung (Nah/Fern). Der nicht näher bezeichnete 2-Lamellen-Automatik-Zentralverschluss der Altix I mit Verschlusszeiten von 1/150s, 1/100s, 1/50s und B kam von der Firma Stein & Binnewerg in Freital. Der senkrechte Altix-Schriftzug befindet sich auf der Front des Kameragehäuses unterhalb des Auslösers. Ganz zu Beginn der Produktion besaßen Aufzugs- und Rückspulknopf noch eine sehr feine Kreuz-Rändelung, nach kurzer Zeit wurden gröber gerändelte Knöpfe mit zwei umlaufenden Rillen eingebaut. Die Kameras mit Fix-Fokus-Pololyt und die frühen Altix I mit N/F-Einstellung besaßen eine Öse für die Abziehschlaufe der Bodenplatte und eine belederte Rückwandklappe. Die Öse wurde im Laufe der Produktion der “Vorkriegs-Altix” weggelassen und die Klappe bekam eine Tiefenschärfetabelle aus Aluminium. Es gab zwei Ausführungen der Leertransport- und Doppelbelichtungssperre: Bei der ersten Ausführung, diente ein Schieber auf der Oberseite der Kamera zur Freigabe des Filmtransports nach der Belichtung, durch den Filmtransport wurde der Auslöser wieder freigegeben. Ein zusätzlicher Schieber auf der Rückseite des Kameradeckels erlaubte den Filmtransport ohne Belichtung z.B. nach dem Einlegen des Films. Bei der zweiten Ausführung wurden beide Funktionen mit dem Schieber auf der Rückseite des Kameradeckels bedient. Die häufig zu findende Aussage, dass im Laufe der Produktion der Altix I auf die Doppelbelichtungssperre verzichtet wurde, konnte bisher nicht bestätigt werden.

Altix I (frühe Variante mit Fix-Fokus-Objektiv und feiner Rändelung der Aufzugsknöpfe, 1939) Altix I (frühe Variante mit Fix-Fokus-Objektiv und feiner Rändelung der Aufzugsknöpfe, 1939)

Altix I (frühe Variante mit Fix-Fokus-Objektiv und feiner Rändelung der Aufzugsknöpfe, 1939)

Altix I (frühe Variante mit Fix-Fokus-Objektiv und feiner Rändelung der Aufzugsknöpfe, 1939)

Altix I (frühe Variante mit feiner Rändelung der Aufzugsknöpfe, 1939) Altix I (frühe Variante mit Öse für Abziehschlaufe der Bodenplatte, 1939)

Altix I (frühe Variante mit feiner Rändelung der Aufzugsknöpfe, 1939)

Altix I (frühe Variante mit Öse für Abziehschlaufe der Bodenplatte, 1939)

Altix I (Version mit grob gerändelten Aufzugsknöpfen und 2 umlaufenden Rillen, 1940)

Altix I (Version mit grob gerändelten Aufzugsknöpfen und 2 umlaufenden Rillen, 1940)

Nachkriegsversion mit verchromtem oder vernickeltem Gehäuse
Im Jahr 1947 begann die Herstellung der zweiten Altix-I-Version. Die Änderung zum Vorkriegsmodell war die teilweise Vernickelung der Gehäuse- und Bedienteile. Eine derartige Entwicklung vollzog sich in zahlreichen Dresdner Kamerafabriken. Alte Bauteile wurden zunächst weiter aufgebraucht, für neue Teile war es aber nahezu unmöglich, eine Verchromung durchzuführen. Es mangelte an Material und geeigneten Werkstätten, eine Vernickelung war einfacher zu erzielen. Eine Datierung der Kameras ist wegen der fehlenden Gehäusenummerierung nur ungefähr an Hand der Objektivnummern und der Gehäusemerkmale möglich. Vernickelte Kameragehäuse findet man etwa ab der Objektivnummer 483 000, verchromte aber vereinzelt auch noch bis über 486 000. Die Nachkriegskameras besaßen wie die späten Vorkriegsmodelle keine Öse für die Abziehschlaufe der Bodenplatte. Aufzugs- und Rückspulknopf waren mit grober Kreuz-Rändelung und zwei umlaufenden Rillen versehen.

Altix I (Nachkriegsversion, 1947) Altix I (Nachkriegsversion, 1947)

Altix I (Nachkriegsversion, 1947)

Altix I (Nachkriegsversion, 1947)

Altix I - derzeit bekannte Varianten
 

 

Objektiv

Dreh-
knöpfe

Blenden-
werte

Abzieh-
schlaufe

Verschraub.
Boden

Rück-
wand

Ober-
fläche

Doppel-
Belicht.-
Sperre

Altix-
Gravur

Bild-
zähler

1

Fixfokus

geriffelt

3,5-4-5,6-8-11-16

ja

von außen

Leder

Chrom

oben
+hinten

silber

schwarz

2

Nah/Fern

geriffelt

3,5-4,5-6,3-9-12,5-18

ja

von außen

Leder

Chrom

oben
+hinten

silber

schwarz

3

Nah/Fern

geriffelt

3,5-4,5-6,3-9-12,5-18

ja

innen (Blindnieten außen)

Leder

Chrom

oben
+hinten

silber

schwarz

4

Nah/Fern

geriffelt

3,5-4,5-6,3-9-12,5-18

ja

innen

Leder

Chrom

oben
+hinten

silber

schwarz

5

Nah/Fern

zwei
Rillen

3,5-4,5-6,3-9-12,5-18

ja

innen

Leder

Chrom

oben
+hinten

silber

schwarz

6

Nah/Fern

zwei
Rillen

3,5-4-5,6-8-11-16

nein

innen

Leder

Chrom

oben
+hinten

silber

schwarz

7

Nah/Fern

zwei
Rillen

3,5-4-5,6-8-11-16

nein

innen

Tabelle

Chrom

oben
+hinten

silber

schwarz

8

Nah/Fern

zwei
Rillen

3,5-4-5,6-8-11-16

nein

innen

Tabelle

Chrom

hinten

schwarz

silber

9

Nah/Fern

zwei
Rillen

3,5-4-5,6-8-11-16

nein

innen

Tabelle

Nickel

hinten

schwarz

silber

© 2012 Markus Rimpel, Ötigheim

2.2 Altix II
Nach Aussagen des ehemaligen Altissa-Chefkonstrukteurs Rudolf Türcke wurden nur wenige Altix-I-Gehäuse etwa 1948 mit dem Compur-Rapid-Verschluss (1/400s, 1/200s, 1/100s, 1/50s, 1/25s, 1/10s, 1/5s, 1/2s, 1s und B) der Vorkriegs-Altiflex II (bei diesen - obwohl im selben Nummernbereich 6 11X XXX bis 6 13X XXX - i.d.R. auch noch T) und mit vergrößertem Verschlussgehäuse ausgerüstet und als Altix II bezeichnet, sie waren nie offiziell im Handel. Als Optik fand meist ein fest eingebautes Steinheil Cassar 2,9/3,5 cm Verwendung. Die Gehäuse- und Bedienteile waren oft verchromt, es existieren aber auch noch Kameras mit vernickelten Teilen. Es tauchen beide Ausführungen der Doppelbelichtungssperre auf, d.h. die frühe mit je einem Schieber oben auf dem Kameradeckel und einem an der Rückseite und auch die spätere mit nur einem Schieber an der Rückseite des Kameradeckels. Von der Altix II existieren abweichende Varianten (z.B. mit belederter Frontplatte wie bei der späteren Altix IIIA) aber auch Versuchsmuster (siehe Abbildung) mit abgerundetem Verschlussgehäuse (Frontplatte).
Bisher wurden diese Kameras von Sammlern meist als Altix I-Version geführt, während frühe Altix III (mit M22,5-Optik) fälschlicherweise als Altix II bezeichnet wurden.

Altix II (Variante mit Doppelbelichtungssperre) Altix II (Variante ohne Doppelbelichtungssperre)

Altix II (Variante mit früher Ausführung der Doppelbelichtungssperre)

Altix II (Variante mit später Ausführung der Doppelbelichtungssperre)

Altix II (mit ungewöhnlich abgerundeter Frontplatte und ohne Altix-Schriftzug)

Altix II (mit kleinerer ungewöhnlich abgerundeter Frontplatte und ohne Altix-Schriftzug)

2.3 Altix III
Ab 1949 wurde in der Altix III ein neues Gehäuse eingesetzt, das Verschlussgehäuse war erstmals beledert. Der Auslöser wanderte jetzt in die Deckkappe des Kameragehäuses und der halbkreisförmige Altix-Schriftzug befand sich auf der Kamerafront oberhalb des Objektivs. Die Gesamtbauzeit aller Altix-III-Versionen lief von 1949 bis 1953.

Version mit M22,5-Objektivanschluss
Das übliche Objektiv der Altix III mit M22,5-Gewindeanschluss war das Tegonar 3,5/35, zuerst verchromt aus Messing als Laack Tegonar, dann als ROW Tegonar Syst. Laack und später als ROW Tegonar bezeichnet, schließlich aus Aluminium gefertigt. Weitere Optiken waren das lichtstärkere Tegonar 2,8/35, das E. Ludwig Meritar 2,9/35 und als Teleobjektiv das E. Ludwig Meritar 2,9/50. Das Meritar 2,9/35 ist heute extrem selten. Die Brennweiten der Objektive waren zu Beginn in cm, später wie noch heute üblich in mm angegeben. Im vorderen Sucherfenster der Kamera gab es ab 1950 recht häufig einen kleinen geätzten Rahmen als Begrenzung des Sucherbildes bei Verwendung eines 50 mm-Objektives.
Zu Beginn der Produktion im Jahr 1949 war das Innenteil des Gehäuses noch aus Blech gefertigt, das Leder reichte außen an den Kameraseiten wie bei den Modellen Altix I und II noch vom Kameraboden bis zum Deckel, der Auslöser hatte noch kein Innengewinde für den Anschluss eines Drahtauslösers und es gab keine Aufzuganzeige. Diese Kameras hatten grob geriffelte Knöpfe zum Vor- und Zurückspulen. Die 1950 vorgestellte überarbeitete Version der Altix III bekam hingegen ein Spritzguss-Innengehäuse, außen oberhalb des Kamerabodens und unterhalb des Deckels zur Belederung hin schwarz lackierte Rippen, sowie fein geriffelte Spulknöpfe. Der Auslöser war mit Innengewinde für den Anschluss eines Drahtauslösers und einer Aufzugsanzeige ausgerüstet.
Neben den nachfolgend beschriebenen Versionen existieren auch Einzelstücke z.B. mit Compur-Rapid-Verschluss (bis 1/500s).

Version mit nicht benanntem 2-Lamellen-Automat-Verschluss
Als Verschluss kam ein nicht bezeichneter 2-Lamellen-Automat-Zentralverschluss von Stein & Binnewerg Freital mit Zeiten von 1/150s, 1/100s, 1/50s, 1/25s und B zum Einsatz. Der relativ einfache Verschluss wurde im Verlaufe der Produktion durch den Cludor-Verschluss (1/200 bis 1 s und B) verdrängt.

Ausführung ohne Synchronbuchsen
Synchronbuchsen waren noch nicht vorhanden. Für die unten beschriebenen Mikroskop-kameras ALDONAR Kolibri oder Spiegel-Altix fanden durchweg Kameras dieser Altix-III-Version Verwendung.

Ausführung mit zwei einpoligen (nicht genormten) Blitzbuchsen
Im Gegensatz zur vorgenannten Ausführung kamen zwei einpolige (nicht genormte) Blitzbuchsen zum Einsatz. Sie befanden sich rechts unten auf der Vorderseite des Verschlussgehäuses.

Ausführung mit genormter zweipoliger Synchronbuchse
Weitgehend unbekannt ist, dass einzelne Kameras mit nicht benanntem Verschluss bereits eine genormte zweipolige Synchronbuchse aufwiesen, die in der Version mit Cludor-Verschluss serienmäßig verbaut wurde. Die Buchse befand sich aber im Gegensatz zu den Cludor-Kameras rechts unten auf der Vordereite des Verschlussgehäuses. Diese Ausführung ist sehr selten.

Altix III (Version ohne Blitzbuchsen) Altix-Schriftzug der Altix III (24x24mm)

Altix III (Version ohne Blitzbuchsen)

Altix-Schriftzug der Altix III (24x24mm)

Altix III (Version ohne Blitzbuchsen - Einzelstück oder Kleinserie mit Compur-Rapid-Verschluss bis 1/500s) Altix III (Version ohne Blitzbuchsen - Einzelstück oder Kleinserie mit Compur-Rapid-Verschluss bis 1/500s)

Altix III (Version ohne Blitzbuchsen - Einzelstück oder Kleinserie mit Compur-Rapid-Verschluss bis 1/500s)

Altix III (Version ohne Blitzbuchsen - Einzelstück oder Kleinserie mit Compur-Rapid-Verschluss bis 1/500s)

Altix III mit ROW Tegonar 3,5/3,5cm (Version mit 2 einpoligen Blitzbuchsen)

Altix III mit ROW Tegonar 3,5/3,5cm (Version mit 2 einpoligen Blitzbuchsen)

Altix III mit dem seltenen Ludwig Meritar 2,9/35mm (Version mit 2 einpoligen Blitzbuchsen) Altix III mit dem seltenen Ludwig Meritar 2,9/35mm (Version mit 2 einpoligen Blitzbuchsen)

Altix III mit dem seltenen Ludwig Meritar 2,9/35mm (Version mit 2 einpoligen Blitzbuchsen)

Altix III mit ROW Tegonar 3,5/3,5cm (Version mit genormter zweipoliger Blitzbuchse)

Altix III mit ROW Tegonar 3,5/3,5cm (Version mit genormter zweipoliger Blitzbuchse)

Version mit Cludor-Verschluss (und genormter zweipoliger Blitzbuchse)
In diese Kamera wurden ein Cludor-Verschluss (1/200s, 1/100s, 1/50s, 1/25s, 1/10s, 1/5s, 1/2s, 1s, B) und auf der Vorderseite des Verschlussgehäuses links oben eine genormte zweipolige Blitzbuchse eingebaut.
Die Kameras wurden mit verschiedenen Ausführungen der Verschlussabdeckung ausgeliefert. Vor allem frühe Kameras hatten eine auch bei Kameras anderer Hersteller (z.B. Belca Beltica und Welta Welti I) verwendete Abdeckung mit dem "BW"-Logo der Balda-Werke links und dem Schriftzug "VEB" rechts vom Objektivanschluss sowie bei der Altix III überflüssigen Blendenangaben im unteren Bereich. Eine solche Kamera ist auf einer Bedienungsanleitung der Altix III mit Cludor-Verschluss abgebildet. Die meisten Kameras bekamen aber eine Verschlussabdeckung mit den Belichtungszeitangaben im oberen Bereich und als Verzierung einem dicken 3/4-Kreis im mittleren und unteren Bereich. Diese Abdeckung wurde auch bei den Altix III mit Festoptik sowie bei den frühen mit einem Cludor-Verschluss ausgestatteten Altix IV verwendet; an Kameras anderer Hersteller wurde diese Abdeckung bisher nicht gesichtet.
Vereinzelt gab es an Altix III noch andere Cludor-Verschlussabdeckungen, z.B. mit je 2 dünnen Strichen links und rechts sowie Blendenangaben im unteren Bereich, wobei die Blendenangaben oft schwarz überdruckt waren. Diese Abdeckungen wurden normalerweise bei der Certo Super Dollina II und auch wieder bei Belca Beltica sowie Welta Welti I verwendet.
Nur vereinzelt finden wir ein Gütezeichen (1) und eine zugehörige Betriebsnummer (37/361/4002) als Rückwandlederprägung innerhalb dieser Version, meist an einzelnen Kameras die mit ROW Tegonar 1:3,5 F=3,5 im Nummernbereich ab etwa 541 600 versehen sind.

Altix III - frühe Kamera mit VEB-BW Logo auf Verschluss (Version mit Cludor-Verschluss und genormter Blitzbuchse) Altix III - frühe Kamera mit VEB-BW Logo auf Verschluss (Version mit Cludor-Verschluss und genormter Blitzbuchse)

Altix III - frühe Kamera mit VEB-BW Logo auf Verschluss (Version mit Cludor-Verschluss und genormter Blitzbuchse)

Altix III - frühe Kamera mit VEB-BW Logo auf Verschluss (Version mit Cludor-Verschluss und genormter Blitzbuchse)

Altix III mit Meritar und Tegonar (Version mit Cludor-Verschluss und genormter Blitzbuchse)

Altix III mit Meritar und Tegonar (Version mit Cludor-Verschluss und genormter Blitzbuchse)

Altix III mit Tegonar (Version mit Cludor-Verschluss und genormter Blitzbuchse) alt_altix_3_cludor_zweipolig_detail_mr_859

Altix III mit Tegonar (Version mit Cludor-Verschluss und genormter Blitzbuchse)

Altix III - Detail (Version mit Cludor-Verschluss und genormter Blitzbuchse)

Altix III - Kamera mit “funktionslosen” Blendenangaben auf der Verschlussabdeckung (Version mit Cludor-Verschluss und genormter Blitzbuchse) Altix III - Kamera mit “funktionslosen” Blendenangaben auf der Verschlussabdeckung (Version mit Cludor-Verschluss und genormter Blitzbuchse)

Altix III - Kamera mit “funktionslosen” Blendenangaben auf der Verschlussabdeckung (Version mit Cludor-Verschluss und genormter Blitzbuchse)

Altix III - Kamera mit “funktionslosen” Blendenangaben auf der Verschlussabdeckung (Version mit Cludor-Verschluss und genormter Blitzbuchse)

Version mit fest eingebauter Optik
Gebaut im Jahr 1953, handelt es sich um die einzige Altix-III-Version mit fest eingebauter Optik (Novonar Anastigmat 3,5/35 mm oder Tessar 3,5/37,5 mm). Das Gewinde, in das das Objektiv eingeschraubt war, war im Gegensatz zum eingängigen Gewinde bei den Kameras mit Wechseloptik mehrgängig. Daduch war ein Objektivtausch zwischen Wechseloptik-Altix III und Festoptik-Altix III nicht möglich.
Erstmals war auf dieser Kamera durchgängig ein Gütezeichen (1) und eine zugehörige Betriebsnummer (37/361/4002) in das Rückwandleder eingeprägt. Wie bereits in der Vorversion wurde ein Cludor-Verschluss (1/200s, 1/100s, 1/50s, 1/25s, 1/10s, 1/5s, 1/2s, 1s, B) eingebaut. Zunächst wurde die Filmaufzugsanzeige von mittig nach hinten versetzt und es kamen gegen Produktionsende 1953 größere Aufzugs- und Rückspulknöpfe (Durchmesser 24 mm) zum Einsatz. Trotz fehlender Nummerierung der Kameras lässt sich durch die fest eingebaute Optik eine Systematik erkennen. So sind beispielsweise die Tessare mit dem Nummernkreis um 3 21X XXX immer in Gehäusen mit kleinen Aufzugsknöpfen eingebaut, während der Nummernkreis 3 90X XXX in Kameras mit den größeren 24 mm-Knöpfen auftritt.
Üblicherweise wurde die Altix III-Reihe noch nicht mit einem Zubehörschuh ausgestattet. Es existieren jedoch Kameras mit offenbar werksseitig eingebautem Zubehörschuh. Die hoch professionelle Ausführung und das Auftauchen von derartigen Kameras in Altissa-Firmendruckschriften stützen diese These.
Das quadratische 24x24 mm-Format wurde in dieser Altix-Kamera letztmalig verwendet.

Altix III (Version mit Festoptik, hier mit Novonar und 20mm-Aufzugsknöpfen) Altix III (Version mit Festoptik, hier mit Tessar und 24mm-Aufzugsknöpfen)

Altix III
(Version mit Festoptik, hier mit Novonar und 20mm-Aufzugsknöpfen)

Altix III
(Version mit Festoptik, hier mit Tessar und 24mm-Aufzugsknöpfen)

Altix III (Version mit Festoptik; mit offenbar werksseitig montiertem Zubehörschuh) Altix III (Version mit Festoptik; mit offenbar werksseitig montiertem Zubehörschuh)

Altix III
(Version mit Festoptik; mit offenbar werksseitig montiertem Zubehörschuh)

Altix III
(Version mit Festoptik; mit offenbar werksseitig montiertem Zubehörschuh)

2.4 Altix IIIA
Bereits zwischen 1950 und 1952 wurde die Altix IIIA gefertigt. Es war die erste Altix-Kamera für das Aufnahmeformat 24x36 mm. Der waagerechte Altix-Schriftzug befand sich auf der Oberseite des Verschlussgehäuses. Die Objektivausstattung beschränkte sich auf ein Ludwig Meritar 2,9/50 mit M29,5-Schraubanschluss, sehr selten wurde dagegen das Meyer Primotar 2,7/50 eingebaut. Möglicherweise gab es für die Altix IIIA auch ein Weitwinkelobjektiv. Auf einer Preisliste der West-Berliner Generalvertretung für das Bundesgebiet von 1950 wird ein Weitwinkelobjektiv erwähnt, das ab 1951 lieferbar sein sollte, und in einem Altissa-Prospekt zur Altix IIIA wird ein ROW Tegonar 1:2,8 f=45 mm aufgeführt. Gesehen wurde ein solches Objektiv aber bisher nicht. Es fanden ein nicht bezeichneter Automat-Zentralverschluss mit den Zeiten 1/100s, 1/50s, 1/25s und B, sowie zwei einpolige nicht genormte Synchronbuchsen Verwendung.
Altix IIIA-Kameras mit Compur-Rapid-Verschluss sind seltene Einzelanfertigungen, wie schon bei der Altix II. Verwendung fand hier neben dem genannten früheren Altiflex-II-/Altix-II-Verschluss auch eine aufgesetzte Blitzbuchse wie bei der Altix III. Bedingt durch den Verschlussaufbau des Compur-Rapid musste der gravierte Altix-Schriftzug seitlich versetzt angebracht werden. Auch bei dieser Kamera wurde ein Primotar 2,7/50 eingesetzt.

Altix IIIA mit E. Ludwig Meritar 2,9/50 Altix IIIA mit Meyer Primotar 2,7/50

Altix IIIA mit E. Ludwig Meritar 2,9/50

Altix IIIA mit Meyer Primotar 2,7/50

das seltene Meyer Primotar 2,7/50 an einer Altix IIIA das seltene Meyer Primotar 2,7/50 an einer Altix IIIA

zwei Abbildungen des seltenen Meyer Primotar 2,7/50 an einer Altix IIIA

Einzelanfertigung/Kleinserie Altix IIIA mit Compur-Rapid-Verschluss und Primotar 2,7/50 Einzelanfertigung/Kleinserie Altix IIIA mit Compur-Rapid-Verschluss und Primotar 2,7/50

Bei dieser Altix IIIA mit Compur-Rapid-Verschluss (wie schon bei der Altix II) handelt es sich offenbar um eine Einzelanfertigung bzw. Kleinserie, wiederum wie bei der Altix II. Verwendung fand neben dem genannten früheren Altiflex-II-/Altix-II-Verschluss auch eine aufgesetzte Blitzbuchse wie bei der Altix III. Bedingt durch den Verschlussaufbau des Compur-Rapid musste der gravierte Altix-Schriftzug seitlich versetzt angebracht werden. Auch bei dieser Kamera fand ein Primotar 2,7/50 Verwendung.

2.5 Altix IV
Das Modell Altix IV zeichnet sich durch das Aufnahmeformat 24x36 mm und eine fest eingebaute Optik aus. Ein Zubehörschuh ist generell vorhanden. Der Verschluss sitzt nicht mehr wie bei den Altix-III-Modellen vorn an der Kamera unter der Frontplatte („Verschlussgehäuse“), sondern bildet mit dem Objektiv eine Einheit. Das Logo ist auf der Oberseite der Frontplatte eingraviert. Die Fertigung in Dresden lief von 1952 bis etwa 1959. Neben den unten beschriebenen Export-Kameras „Classic 35“ gab es auch „normale“ Altix IV, die für den Export vorgesehen waren. Sie sind daran zu erkennen, dass die Entfernungsangaben für die Fokussierung wie bei den „Classic 35“ in feet angegeben sind.

Version mit Altix-Schriftzug in Druckbuchstaben ohne Gehäusenummer
Gekennzeichnet wird die ab 1952 gefertigte Version durch den rechteckigen Altix-Schriftzug in Druckbuchstaben und durch die nicht nummerierten Gehäuse. Der Bodendeckel hatte wie bei allen Altix davor, 2 Stativgewinde und einen Schieber zur Verriegelung. Die Spulknöpfe waren am Anfang klein und die Aufzuganzeige in der Mitte. Relativ bald – wahrscheinlich zeitgleich mit den Festoptik-Altix III – wurden große Spulknöpfe verwendet und die Aufzuganzeige wanderte nach hinten. Die erste großen Knöpfe hatten oben noch keine Rillen; der erhabene Rand war glänzend verchromt. Der Sucher war vorn verschraubt und hinten rund. Die Gehäuserippen waren wie zuvor bei der Altix III fast durchgängig schwarz lackiert. Fest eingebaute Objektive waren Carl Zeiss Jena Tessar 3,5/50 oder Meyer Trioplan 2,9/50; einzelne Kameras hatten ein Ludwig Meritar 2,9/50. Als Verschluss wurde zunächst nur der Cludor (1/200, 1/100, 1/50, 1/25, 1/10, 1/5, 1/2, 1s, B) genutzt. Nachdem der bessere Vebur-Verschluss mit 1/250s als kürzester Belichtungszeit zur Verfügung stand, wurde ein Teil der Altix IV mit Tessar, beginnend bei Objektiv-Nr. um 3 790 000, auch mit diesem Verschluss ausgestattet. Bei den Kameras mit Trioplan ist der Vebur-Verschluss dagegen fast nicht zu finden. Das Rückwandleder rechts von der Filmklappe war mit einem eingeprägten Gütezeichen 1 und einer zugehörigen Betriebsnummer 37/361/4002 versehen. Bei den Kameras mit kleinen Knöpfen und mittig angeordneter Aufzuganzeige war in die Belederung der Filmklappe nur das Altissa-Logo eingeprägt. Der Schriftzug „MADE IN GERMANY“ kam erst später dazu. Möglicherweise geschah das im Zusammenhang mit dem beginnenden USA-Export der Altix IV: Bei einer Anfang 2012 in den USA aufgetauchten frühen Export-Altix IV mit kleinen Knöpfen und Altissa-Logo auf der Filmklappe ist in die Belederung links neben der Filmklappe hochkant der Schriftzug „MADE IN GERMANY“ eingeprägt.

Altix IV (sehr seltene frühe Ausführung ohne Gehäusenummer mit kleinen Bedienknöpfen und E. Ludwig-Meritar 2,9/50) Altix IV (sehr seltene frühe Ausführung ohne Gehäusenummer mit kleinen Bedienknöpfen und E. Ludwig-Meritar 2,9/50)

Altix IV (sehr seltene frühe Ausführung ohne Gehäusenummer mit kleinen Bedienknöpfen und E. Ludwig-Meritar 2,9/50)

Altix IV (sehr seltene frühe Ausführung ohne Gehäusenummer mit kleinen Bedienknöpfen und E. Ludwig-Meritar 2,9/50)

Altix IV (sehr seltene frühe Ausführung ohne Gehäusenummer mit kleinen Bedienknöpfen und E. Ludwig-Meritar 2,9/50)

Altix IV (sehr seltene Ausführung ohne Gehäusenummer mit großen Bedienknöpfen ohne Rillen an der Oberseite) Altix IV (sehr seltene Ausführung ohne Gehäusenummer mit großen Bedienknöpfen ohne Rillen an der Oberseite)

Altix IV (sehr seltene Ausführung ohne Gehäusenummer mit großen Bedienknöpfen ohne Rillen an der Oberseite)

Altix IV (sehr seltene Ausführung ohne Gehäusenummer mit großen Bedienknöpfen ohne Rillen an der Oberseite)

Altix IV (sehr seltene Ausführung ohne Gehäusenummer mit großen Bedienknöpfen ohne Rillen an der Oberseite)

Version mit Altix-Schriftzug in Druckbuchstaben mit Gehäusenummer
Ende 1954 begann mit der Aufnahme der Produktion der Altix V auch die Kameranummerierung im VEB Altissa-Camera-Werk. Die ab dieser Zeit gefertigten Altix IV basierten auf Altix-V-Gehäusen und hatten ebenfalls nummerierte Gehäuse. Bis auf die jetzt generell blanken Gehäuserippen entsprachen sie äußerlich zunächst den Altix IV ohne Gehäusenummer. Im Jahr 1955 wurde die aufgesetzte genormte Blitzbuchse durch eine eingesenkte Blitzbuchse abgelöst. Als Objektiv kam generell das Meyer Trioplan 2,9/50 im Vebur-Verschluss zum Einsatz. Da die Altix IV mit Gehäusenummer das gleiche Gehäuse wie die Altix V hatten, gelten die bei der Altix V gebrachten Hinweise zum Gehäuse (Bodenplatte, Logo, Spulknöpfe und ihre Buchsen, Sucher usw.) auch für die Altix IV. Die höchste Seriennummer von Kameras in dieser Ausführung liegt etwa bei 93 000.
Die Auswertung der Altix-Nummernsammlung, die derzeit 78 Altix IV mit einem Altix-Schriftzug in Druckbuchstaben ohne Gehäusenummern enthält, im Nummernbereich bis 93 000 aber ohne die Export-Kameras „Classic 35“ nur 7 Altix IV gegenüber 177 Altix V, gibt Anlass zu der Vermutung, dass etwa zum Ende des Jahres 1954 nach dem Hochfahren der Produktion des Nachfolgemodells, der Altix V, die Fertigung der Altix IV zwar nicht eingestellt, aber weitgehend herunter gefahren wurde. In diese Phase der stark eingeschränkten Altix IV-Produktion fiel 1955 die Fertigung der Version „Classic 35“ für den Export in die USA.

Version mit Altix-Schriftzug in Schreibschrift
Im Jahr 1956 zeigte sich weiterhin Bedarf an der Altix IV, weil wohl nicht jeder sich die teurere Altix V leisten konnte oder wollte, so dass ungefähr Mitte 1956 die Fertigung der Altix IV wieder hochgefahren wurde, zuerst nur in der „Billig-Ausführung“ mit Meyer Trioplan 2,9/50 und später (ab Gehäusenummern um 124 000) für höhere Ansprüche auch mit Tessar Carl Zeiss Jena Tessar 2,8/50. Die Herstellungszeit dieser Kamera lag zwischen 1956 und 1960 im Seriennummernbereich von etwa 93 000-265 000. Im Unterschied zur bisherigen Version war der Altix-Schriftzug jetzt in Schreibschrift ausgeführt worden. Der Vebur-Verschluss (1/250s, 1/100, 1/50, 1/25, 1/10, 1/5, 1/2, 1s, B) wurde bei-behalten. Das bisher verwendete runde Sucherokular wurde etwa ab der Gehäusenummer 100 000 durch ein rechteckiges Okular abgelöst, vorn war der Sucher nun nicht mehr verschraubt. Der Rückspulknopf wurde etwa ab der Gehäusenummer 129 000 mit einer Filmmerkscheibe (außen DIN-Angaben, innen ASA-Angaben) versehen und etwa ab der Gehäusenummer 132 000/133 000 bekamen erste Vebur-Verschlüsse einen Chromring für die Zeitenskala (Übergang etwa bis zur Gehäusenummer 142 000). Die Filmmerkscheibe wurde etwa ab der Gehäusenummer 240 000 geändert: Die DIN-Angaben waren nun innen und die ASA-Angaben außen. Die in die Rückwandbelederung eingeprägte Betriebsnummer wechselte auf 12/2036, das Gütezeichen blieb 1. Während bei der Mehrzahl der Kameras das Altissa-Logo in die Belederung der Filmklappe eingeprägt worden war – bei Kameras mit Gehäusenummern ab etwa 242 000 z.T. auch wie bei den sehr frühen Altix IV wieder ohne den Schriftzug „MADE IN GERMANY“ –, wechselte dies spätestens ab Nr. 254 000 in eine Prägung des Ernemannturms ohne „MADE IN GERMANY“, diese Kameras hatten zudem ein 1/4“-Stativgewinde statt bisher 3/8“. Bei diesen späten Altix IV kam als Objektiv vorwiegend das Meyer Trioplan 2,9/50 zum Einsatz.
Die Tatsache, dass die Altix IV mit Nummern ab 242 000 in Deutschland und auch weltweit bei ebay so gut wie nicht auftauchen, aber vergleichsweise häufig in den Ländern des ehemaligen Jugoslawien, könnte darauf hindeuten, dass die meisten aus in Dresden gefertigten Einzelteilen schon bei ZRAK in Sarajevo montiert wurden. Eine kürzlich in einem Online-Auktionshaus in Serbien angebotene Altix IV mit der Gehäusenummer 243 559 bestätigt diese Vermutung. Die Kamera, möglicherweise ein Muster, trägt als Lederprägung ein Altissa-Logo und auf der Rückseite des Kameradeckels zusätzlich das gravierte ZRAK-Logo und den gravierten Schriftzug „MONTAŽA PO LICENCI“. Man kann demnach davon ausgehen, dass auch die Produktion der Altix IV in Dresden recht bald eingestellt wurde, nachdem die Fertigung der Altix V bei Gehäusenummern um 242 000 beendet worden war. Maschinen und noch vorhandene Bauteile wurden nach Jugoslawien geliefert, wo die Altix IV bei ZRAK in Sarajevo noch bis in die 1960er Jahre weiter produziert wurde. Der Zeitpunkt und die genauen Umstände der Produktionsverlagerung sind bisher nicht bekannt.

Altix IV (Altix-Schriftzug in Schreibschrift) Altix IV mit Pentacon-Turm auf Rückwandleder (späte Version mit Altix-Schriftzug in Schreibschrift)

Altix IV (Altix-Schriftzug in Schreibschrift)

Altix IV #258591 mit Pentacon-Turm auf Rückwandleder (späte Version mit Altix-Schriftzug in Schreibschrift)

Altix IV (Exportausführung mit Meter- und Feet-Gravur)

Altix IV (Exportausführung mit Meter- und Feet-Gravur)

Classic 35, Exportversion mit Classic-35-Schriftzug und aufgesetzter Blitzbuchse
Im Jahr 1955 wurde die USA-Export-Version der Altix IV als Classic 35 bezeichnet. Der Classic-35-Schriftzug in kursiven Druckbuchstaben befand sich wie bei der Standard-Altix-IV auf der Oberseite der Frontplatte. Die Exportmodelle waren mit Vebur-Verschluss (1/250s, 1/100, 1/50, 1/25, 1/10, 1/5, 1/2, 1s, B) und Meyer Trioplan 2,9/50 ausgerüstet. Zunächst wurde eine aufgesetzte Blitzbuchse verwendet. Die Entfernungsangaben für die Fokussierung waren in feet statt in Meter angegeben. Oft gab es am unteren Rand der Filmklappe einen Stempelaufdruck „Germany USSR occupied“.

Classic 35 mit aufgesetzter Blitzbuchse und schwarz ausgelegtem Schriftzug

Classic 35 mit aufgesetzter Blitzbuchse und schwarz ausgelegtem Schriftzug

Classic 35 mit aufgesetzter Blitzbuchse und chromfarbenem Schriftzug Classic 35 mit aufgesetzter Blitzbuchse und chromfarbenem Schriftzug

Classic 35 mit aufgesetzter Blitzbuchse und chromfarbenem Schriftzug

Classic 35 – Exportversion mit eingesenkter Blitzbuchse
Im Unterschied zur ersten Classic-35-Version wurde etwa ab der Seriennummer 70 000 eine eingesenkte Blitzbuchse verwendet. Es erfolgte keine Änderung des Schriftzuges.

altix_classic35_70316_ausschnitt_mr Classic 35 mit eingesenkter Blitzbuchse

Classic 35 mit eingesenkter Blitzbuchse

Classic 35 mit eingesenkter Blitzbuchse

ZRAK Altix, ZRAK Sarajevo, ehem. Jugoslawien
Wie oben schon erwähnt wurde, wurden die Altix IV nach der Produktionseinstellung in Dresden noch bis in die 1960er Jahre bei ZRAK Sarajevo in Lizenz gefertigt. Zunächst entsprachen die Kameras 1:1 den vorher in Dresden hergestellten. Der Klebstoff der Belederung ist möglicherweise ein Hinweis darauf, ob eine Altix IV in Dresden oder schon in Sarajevo hergestellt wurde: In Dresden wurde der rote Schellackkleber verwendet und in Sarajevo ein gelb-brauner Kleber.
Spätere Kameras wiesen durch das Rückwandlogo von ZRAK und die niedrige (neu begonnene) Nummerierung auf die Lizenzfertigung hin. Ausgestattet war die ZRAK-Altix mit Dresdner Vebur-Verschlüssen und Görlitzer Meyer-Objektiven Trioplan 2,9/50. Auch innerhalb dieser Kameras gab es Unterschiede: Die Kameras mit Gehäusenummern ab etwas 10 000 hatten eine relativ grob genarbte Belederung, während die frühen Kameras die von den Dresdner Altix bekannte feine Belederung hatten.

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Altix IV #243559 mit rückseitiger Gravur “ZRAK MONTAŽA PO LICENCI”, möglicherweise eine Musterkamera der ersten in Jugoslawien gefertigten Altix-Kameras

ZRAK-Altix #10489. Abgesehen vom ZRAK-Logo im Rückwandleder entspricht die Yugo-Altix der Dresdner Altix IV mit Meyer Trioplan sowie Vebur-Verschluss mit Chromring. Art der Rückwandlederprägung mit ZRAK-Logo bei der Sarajevo-Altix

ZRAK-Altix #10489. Abgesehen vom ZRAK-Logo im Rückwandleder entspricht die Yugo-Altix der Dresdner Altix IV mit Meyer Trioplan sowie Vebur-Verschluss mit Chromring.

Art der Rückwandlederprägung mit ZRAK-Logo bei der Sarajevo-Altix

ZRAK-Altix #10489 ZRAK-Altix #10489 (Rückwandprägung)

ZRAK-Altix #10489

ZRAK-Altix #10489 (Rückwandprägung)

IOR Orizont, IOR Bukarest, Rumänien
Die ebenfalls in den 1960er Jahren bei IOR (Intreprinderea Optica Romana) Bukarest gebaute Orizont geht zumindest von der Gehäusekonstruktion auf die Altix IV zurück. Ausgestattet war die Kamera mit einer Triplet-Optik IOR Trioclar 3,2/50. Anders als bei der Altix kam jedoch ein in Rumänien entwickelter Guillotine-Verschluss mit den Zeiten 1/100s, 1/50, 1/25 und T zum Einsatz. Es entstanden nicht mehr als 2000 Kameras. Als Nachfolger kam das ähnlich ausgestattete Modell Orizont 3 auf den Markt. Für Mikroskope von IOR wurde eine Micro-Orizont Mikroskopkamera angeboten, die in einer maximalen Stückzahl von nur 200 Exemplaren gebaut wurde.

IOR Orizont, diese Kamera des rumänischen Herstellers IOR in Bukarest geht zumindest bei der Gehäusekonstruktion auf die Altix IV zurück. IOR Orizont, diese Kamera des rumänischen Herstellers IOR in Bukarest geht zumindest bei der Gehäusekonstruktion auf die Altix IV zurück.

IOR Orizont, diese Kamera des rumänischen Herstellers IOR in Bukarest geht zumindest bei der Gehäusekonstruktion auf die Altix IV zurück.

IOR Orizont, IOR-Herstellerlogo auf der Rückseite der Deckkappe

IOR Orizont, IOR-Herstellerlogo auf der Rückseite der Deckkappe

2.6 Altix V
Die Einführung des Altix-Steckbajonetts (Auflagemaß 42,5 mm) war die entscheidende Neuerung in der 1954 vorgestellten Altix V. Das Bajonett ist funktionell ähnlich dem der Pentina, Praktina bzw. der Praktisix/Pentacon six, jedoch anders dimensioniert. Später nutzte auch die Schmalfilmkamera Pentaflex 8 das selbe Bajonett. Hochwertige Wechseloptiken von 30-90mm waren für diesen Anschluss vorhanden: Carl Zeiss Jena Tessar 2,8/50; Meyer Trioplan 2,9/50; Meyer Primagon 4,5/35; Meyer Telefogar 3,5/90; Meyer Lydith 3,5/30 (erst nach dem Ende der Altix-Produktion). Das Ludwig Meritar 2,9/50 wurde nur 1955/56 angeboten. Der Tempor-Zentralverschluss mit Vorlaufwerk erlaubte Belichtungszeiten von 1/250s, 1/100, 1/50, 1/25, 1/10, 1/5, 1/2, 1s, und B.
Die Altix V hatten generell Gehäusenummern, eingesenkte Blitzbuchsen und im Gegensatz zu den frühen Altix IV ohne Gehäusenummer nicht lackierte Gehäuserippen.

Version mit Altix-Schriftzug in Druckbuchstaben
Kennzeichnend für die Version ist wie bei der ersten Altix-IV-Version der waagerechte Altix-Schriftzug in Druckbuchstaben auf der Oberseite des Verschlussgehäuses. Das Rückwandleder war mit der Betriebsnummer 37/361/4002 versehen. Zu Beginn der Produktion war das Gütezeichen 1 eingeprägt. Im Jahr 1955 wurde im Bereich der Gehäusenummern von etwa 31 500 bis etwa 37 000 ein neuer Bodendeckel eingeführt, der durch einen mittigen Drehverschluss (mit 3/8“-Stativgewinde) gesichert wurde. Bei den Kameras mit Schieber und auch den ersten mit Drehverschluss waren die Buchsen für die Spulknöpfe im Gehäuse verschraubt, danach eingepresst. Der Übergang zu den eingepressten Buchsen für die Spulknöpfe erfolgte um Nummer 47 700 und die schwarze Auslegung des Altix-Schriftzuges entfiel um Nr. 50 000. Zeitgleich wechselte das Gütezeichen auf S (Spitzenqualität, Vorläufer des Gütezeichen Q). Die 12 „Griffmulden“ am Klemmring des Bajonettanschlusses, die anfangs 7 „Kerben“ hatten, wurden etwa zur gleichen Zeit auf 9 „Kerben“ verbreitert. Das blieb so bis fast zum Produktionsende der Altix V; lediglich die letzten (Gehäusenummern ab etwa 240 000) bekamen wie die zeitgleich produzierten Altix-n Griffmulden mit 10 „Kerben“. Der Bajonettanschluss war mit einer Madenschraube gegen Verdrehen gesichert.

Altix V (Altix-Schriftzug in Druckbuchstaben) Altix V (Altix-Schriftzug in Druckbuchstaben)

Altix V (Altix-Schriftzug in Druckbuchstaben)

Altix V (Altix-Schriftzug in Druckbuchstaben)

E. Ludwig Meritar 2,9/50, eine der selteneren Altix-V-Optiken
Altix-Steckbajonett

Altix-Steckbajonett

E. Ludwig Meritar 2,9/50, eine der selteneren Altix-V-Optiken

Altix-5-Ausrüstung mit Meyer Trioplan 2,9/50; Meyer Lydith 3,5/30; Meyer Telefogar 3,5/90 und Aufstecksucher
Altix V (Funktionsmodell)

Altix V (Funktionsmodell)

Altix-5-Ausrüstung mit Meyer Trioplan 2,9/50; Meyer Lydith 3,5/30; Meyer Telefogar 3,5/90 und Aufstecksucher

Altix-Aufstecksucher mit Parallaxenausgleich Altix V (#91209) Betriebskamera des VEB Kamera- und Kinowerke Dresden

Altix-Aufstecksucher mit Parallaxenausgleich

Altix V mit historisch passendem Blitzgerät Elgawa “Luxi”

Altix 5 (#91209) mit Gravur “Eigentum VEB KKWD Nr. 46474”. Diese Altix war offensichtlich eine Betriebskamera des VEB Kamera- und Kinowerke Dresden. Da die Kamera aber 1956 hergestellt wurde und die KKWD erst 1959 entstanden, kann es sich um eine Altissa-Betriebskamera handeln, die 1959 mit in das Eigentum der Kamera- und Kinowerke einging.

Altix V mit historisch passendem Blitzgerät Elgawa “Luxi”

Version mit Altix-Schriftzug in Schreibschrift
Im Jahr 1956 erfolgte etwa bei der Gehäusenummer 93 000 der Wechsel auf die nächste Version, der Altix-Schriftzug war jetzt in Schreibschrift ausgeführt. Das bisherige runde Sucherokular wurde im Laufe des Jahres 1956 etwa ab Gehäusenummer 100 000 durch ein rechteckiges ersetzt. Etwa gleichzeitig entfiel die Madenschraube als Verdrehsicherung des Bajonettanschlusses, jetzt sicherte eine kleine „Nase“ auf der Rückseite der Grundplatte den Anschluss gegen Verdrehen. Das Gütezeichen blieb S und die Betriebsnummer wechselte auf 12/2036. Etwa ab Seriennummer Nr. 129 000 erhielt der Aufzugsknopf eine eingesetzte Filmmerkscheibe. Der Freigabeknopf für das Vorlaufwerk, bis Mitte 1957 verchromt mit rotem Punkt, bestand im 2. Halbjahr kurzzeitig aus rotem Kunststoff (Gehäusenummern um 168 000) und ab etwa dem 4. Quartal 1957 aus grauem Kunststoff. Im Jahr 1958 wurde schließlich eine geometrisch gestufte Zeitenreihe eingeführt. Der gleitende Übergang zur geometrischen Zeitenreihe begann 1958 etwa bei der Gehäusenummer 209 000 und endete etwa bei 220 000. Nur für kurze Zeit hatten die Kameras links oben auf der Frontplatte eine kleine Erhebung (Gehäusenummern etwa von 160 000 bis 180 000) und ebenfalls oben etwa 1 cm links von der Mitte eine kleine Aussparung (Gehäusenummern etwa von 140 000 bis 178 000).
Bis 1959 wurde diese Kamera gefertigt, der Seriennummernbereich reicht etwa von 93 000 bis 242 000. Preislich bewegten sich die Altix V mit Tessar im Bereich von 286,00 DM (1954/55) bzw. 220,00 DM (1957), sowie 184,00 DM mit Trioplan (1957).

Altix V (Altix-Schriftzug in Schreibschrift) Altix V (Altix-Schriftzug in Schreibschrift)

Altix V (Altix-Schriftzug in Schreibschrift)

Altix V (Altix-Schriftzug in Schreibschrift)

Altix V (roter Auslöser des Vorlaufwerkes)

Altix V (selten - roter Auslöser des Vorlaufwerkes)

Altix V, farbige Varianten
Kameras dieser “Schreibschrift”-Version wurden in geringen Stückzahlen zwischen 1957 und 1958 auch farbig beledert. Es gab zunächst hellere Kunstleder- (weinrot, hellgrün, hellgrau) und später dunklere Echtleder-Varianten (rot, grün, blau, braun). Die Kameras mit farbigem Kunstleder weisen im Vergleich zum Echtleder eine in passenden Pastelltönen ausgeführte Hammerschlaglackierung des Rahmens der Rückwandklappe auf (rot/rosa, oliv/hellgrün, beige/hellgrau). In diesen hellen Hammerschlagfarben sind übrigens auch in kleinen Stückzahlen passende farbige Aufstecksucher produziert worden. Bei den etwas dunkler erscheinenden und gröber genarbten Echtlederbezügen finden wir einen matt verchromten Rückwandklappenrahmen. Es können jedoch durchaus Abweichungen auftreten, so sind Kunstledervarianten mit verchromten statt lackierten Rahmen bekannt.

a) Belederung mit Kunstlederbezügen:

Altix V (bordeauxrote Kunstleder-Variante mit rosa Hammerschlag-Lackierung und passendem rosa Aufstecksucher) Altix V (olivgrüne Kunstleder-Variante mit hellgrüner Hammerschlag-Lackierung und passendem hellgrünen Aufstecksucher)

Altix V (bordeauxrote Kunstleder-Variante mit rosa Hammerschlag-Lackierung und passendem rosa Aufstecksucher)

Altix V (olivgrüne Kunstleder-Variante mit hellgrüner Hammerschlag-Lackierung und passendem hellgrünen Aufstecksucher)

Altix V (beige Kunstleder-Variante mit grauer Hammerschlag-Lackierung) Aufstecksucher mit farbiger Hammerschlaglackierung für die farbigen Kunstleder-Varianten

Altix V (beige Kunstleder-Variante mit grauer Hammerschlag-Lackierung)

Aufstecksucher mit farbiger Hammerschlaglackierung für die farbigen Kunstleder-Varianten

b) Belederung mit Echtlederbezügen:

Altix V (farbige Bezüge, hier: blau, rot, braun)

Altix V (farbige Echtlederbezüge, hier: blau, rot, braun)

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Altix V (rote Echtleder-Variante)

Altix V (blaue Echtleder-Variante) Altix V (blaue Echtleder-Variante mit matt verchromten Rückwandklappenrahmen)

Altix V (blaue Echtleder-Variante)

Altix V (blaue Echtleder-Variante mit matt verchromten Rückwandklappenrahmen)

Altix V (braune Echtleder-Variante mit matt verchromten Rückwandklappenrahmen) Altix V (grüne Echtleder-Variante mit matt verchromten Rückwandklappenrahmen)

Altix V (braune Echtleder-Variante mit matt verchromten Rückwandklappenrahmen)

Altix V (grüne Echtleder-Variante mit matt verchromten Rückwandklappenrahmen)

c) Abweichende Belederungsvarianten:

ungewöhnlich: bei dieser Altix V mit olivgrünem Kunstleder kam an eine Rückwandklappe mit verchromten an Stelle des hellgrün lackierten Rahmen zum Einsatz ungewöhnlich: Altix V mit beigem Kunstleder, der Rahmen der Klappe wurde jedoch hellgrün statt hellgrau lackiert

ungewöhnlich: bei dieser Altix V mit olivgrünem Kunstleder kam an eine Rückwandklappe mit verchromten an Stelle des hellgrün lackierten Rahmen zum Einsatz

ungewöhnlich: Altix V mit beigem Kunstleder, der Rahmen der Klappe wurde jedoch hellgrün statt hellgrau lackiert

Altix V, Exportversion mit Prontor SVS-Verschluss und Synchrofenster oberhalb des Objektivs, sowie Altix-Schriftzug in Druckbuchstaben
Eine Exportvariante der Altix V, die etwa 1954 bis 1956 gebaut wurde, war mit einem Prontor-SVS-Verschluss (1/300s, 1/100, 1/50, 1/25, 1/10, 1/5, 1/2, 1s, B) ausgestattet. Durch ein mittig auf der Oberseite des Verschlussgehäuses vorhandenes Fenster konnte die Blitzsynchronisationseinstellung (X, M, V) abgelesen werden. Der waagerechte Altix-Schriftzug in Druckbuchstaben war deshalb nach links versetzt angebracht. Die Seriennummern bewegten sich im Bereich der Nummern der Altix V mit Druckbuchstaben. Die in die Belederung der Kamerarückwand eingeprägten Angaben zu Gütezeichen (1, S) und Betriebsnummer entsprachen den Angaben bei den übrigen Altix V.

Altix V Export (Altix in Druckschrift) Altix V Export (Altix in Druckschrift)

Altix V Export (Altix in Druckschrift)

Altix V Export (Altix in Druckschrift)

Altix V, Exportversion mit Prontor SVS-Verschluss und Synchrofenster oberhalb des Objektivs, sowie Altix-Schriftzug in Schreibschrift
Von 1956 bis 1958 lief die Produktion der zweiten Exportvariante. Hier wurde lediglich der Schriftzug in Schreibschrift ausgeführt. Der Nummernbereich liegt innerhalb der Seriennummern der „normalen“ Altix V mit Schreibschrift. Die Verschlüsse hatten anfangs die alte Zeitenreihe (1s, 1/2, 1/5, 1/10 usw.) und etwa ab der Gehäusenummer 160 000 eine geometrische Zeitenreihe (1s, 1/2, 1/4, 1/8 usw.). Etwa ab der Gehäusenummer 197 000 hatte der Verschluss eine rastende Zeitenscheibe.

Altix V Export (Altix in Schreibschrift) Altix V Export (Altix in Schreibschrift)

Altix V Export (Altix in Schreibschrift)

Altix V Export (Altix in Schreibschrift)

2.7 Altix-n
Die neue Altix-n (1958) bekam neben einem neuen Gehäuse mit abnehmbarer Rückwand auch einen Schnellspannhebel. Die Seriennummern wurden für die Baureihen n und nb neu begonnen. Die Gesamtbauzeit der Altix-n lief von 1958 bis 1960. Das bisherige Steckbajonett der Altix V und die Objektivausstattung wurden beibehalten. Der Tempor-Verschluss wies bereits kurz nach Produktionsbeginn – etwa ab der Gehäusenummer 10 000 – durchgängig eine geometrisch gestufte Zeitenreihe auf (1/250s, 1/125, 1/60, 1/30, 1/15, 1/8, 1/4, 1/2, 1s und B), nur sehr frühe Kameras sind also mit alter Zeitenreihe ausgestattet. Bei Kameras mit Gehäusenummern bis etwa 75 000 waren in die Belederung der Rückwand neben dem Altissa-Logo die Betriebsnummer 12/2036 und das Gütezeichen S eingeprägt. Das betrifft fast alle Altix n und nb ohne Leuchtrahmensucher und auch frühe Kameras mit Leuchtrahmensucher. Danach wechselte die Betriebsnummer auf 12/2034; das Gütezeichen war nun 1, d.h. die Kameras entsprachen nicht mehr dem höchsten Qualitätsstandard. Bei Kameras mit Gehäusenummern ab etwa 101 000 / 102 000 wurde das Altissa-Logo auf der Rückwand durch den Ernemannturm ersetzt. Im Jahr 1960 wurde die Fertigung aller noch im VEB Kamera- und Kinowerke Dresden produzierten Altix-Baureihen eingestellt. Preislich bewegte sich die Altix-n 1958 in der DDR im Bereich von 250,00 DM mit Tessar-Objektiv.

Version mit „altix n“-Gravur auf der Gehäuseoberseite
Die erste Ausführung der Altix-n hatte einen 16 mm hohen Deckel. Der neuartige „altix-n“-Schriftzug dieser Kamera war auf der Gehäuseoberseite eingraviert, vereinzelt wurden aber auch Kameras ohne Gravur ausgeliefert (Absicht oder Produktionsfehler?). Am Anfang kam ein rundes, heraus schraubbares Sucherokular zum Einsatz, welches ab Gehäusenummern um 15 000 durch ein kleineres eckiges Sucherfenster abgelöst wurde. Diese Kameras hatten am oberen Rand der Kamerarückwand eine kleine runde Vertiefung im Bereich des Sucherfensters. Wie bei der Altix-nb gab es auch bei der Altix-n im Bereich der Gehäusenummern von etwa 21 000 bis über 22 000 noch einmal das hinten runde Sucherfenster. Im Bereich zwischen den Seriennummern 7 000 bis 34 500 ist nach Abnahme der Deckkappe teilweise ein Fenster für den geplanten und nicht mehr umgesetzten Entfernungsmessereinbau erkennbar. Bei genauer Betrachtung fallen bei diesen Altix-n unterschiedliche Rückspulknöpfe ins Auge. Vor allem die frühen Kameras haben einen 4 mm starken Rückspulknopf ohne umlaufende Rille, bei späteren Kameras kam ein 4 mm-Knopf mit umlaufender Rille zum Einsatz, etwa ab der Gehäusenummer 10 000 kann der Rückspulknopf heraus gezogen werden. Vereinzelt wurden auch Kameras mit dem Rückspulknopf und der Spannhebel-Zierschraube der ersten Altix-nb-Version gesichtet. Der Pfeil auf dem Rückspulknopf wurde etwa ab der Gehäusenummer 45 000 vereinfacht. Die Filmmerkscheibe im Rückspulknopf hatte wie bei den meisten Altix IV und V außen die DIN-Angaben und innen die ASA-Angaben. Erst kurz vor vor Beginn der Produktion der Altix-n und -nb mit Leuchtrahmensucher wurden Filmmerkscheiben eingesetzt, die außen die ASA-Angaben und innen die DIN-Angaben trugen; diese Filmmerkscheiben gab es auch aus weißem Plastmaterial statt aus Aluminium. Die Ziffern des Bildzählwerks waren bis etwa zur Gehäusenummer 22 000 schwarz, danach braun. Bei sehr frühen Kameras waren Ziffern und Striche seht groß, danach etwas kleiner. Die Bilder wurden vorwärts gezählt (= belichtete Bilder). Die 12 „Griffmulden“ am Klemmring des Bajonettanschlusses hatten wie bei den zeitgleich produzierten Altix V anfangs 9 „Kerben“ und etwa ab der Gehäusenummer 30 000 10 „Kerben“.

Altix n #1790 (Gravur auf Gehäuseoberseite) Altix n #9047 (Gravur auf Gehäuseoberseite)

Altix n #1790 (Gravur auf Gehäuseoberseite)

Altix n #9047 (Gravur auf Gehäuseoberseite)

unterschiedliche Rückspulknöpfe Altix n #13185 mit funktionslosem internen Fenster für geplanten Entfernungsmessereinbau

Bei genauer Betrachtung fallen bei den Altix n mit Gravur auf der Gehäuseoberseite und rundem Okular unterschiedliche Rückspulknöpfe in Auge. Die frühen Kameras haben einen 4mm starken Rückspulknopf ohne umlaufende Rille, bei späteren Kameras kam ein 4mm-Knopf mit umlaufender Rille zum Einsatz.

Altix n #13185 mit funktionslosem internen Fenster für geplanten Entfernungsmessereinbau

Version mit „altix n“-Schrift auf der Gehäusefront
Die zweite Version der Altix-n ist gekennzeichnet durch einen Leuchtrahmensucher, bei dem im Sucherbild die Bildausschnitte bei Verwendung von 35 mm-, 50 mm- und 90 mm-Objektiven eingespiegelt werden. Die Höhe des Kameradeckels wird dazu und möglicherweise auch wegen des bei der Altix-nb jetzt integrierten Belichtungsmessers auf 20 mm vergrößert, Der Schriftzug „altix-n“ wandert von der Oberseite des Kameradeckels auf die Vorderseite.
Sucher und Auslöser wandern weiter nach außen. Das hintere Sucherfenster bleibt rechteckig, wird aber etwas größer. Der Rückspulknopf wird kleiner (14 mm Durchmesser; 3,6 mm hoch). Die Spannhebel-Zierschraube bleibt im Durchmesser (16 mm) gleich, wird aber etwas höher (2,5 mm statt 2 mm). Die Form des Spannhebels ändert sich: Der geriffelte Knopf oben entfällt, dafür bekommt er hinten ein längeres Griffteil. Der Übergang von der ersten zur zweiten Ausführung der Altix-n vollzog sich über einen relativ großen Bereich der Gehäusenummern (etwa von 54 000 bis 79 000). Die Kameras bekamen eine separate Filmmerkscheibe auf der Oberseite der Kamera an der Stelle, an der sich bei den Altix-nb die Skala des Belichtungsmessers befand. Die Ausführung der Filmmerkscheibe wurde etwa ab der Gehäusenummer 110 000 verändert Die Bedruckung war meistens braun, vereinzelt findet man aber auch eine schwarze Bedruckung.

Es gab zwei Ausführungen der „altix-n“-Schrift auf der Gehäusefront.

„altix n“-Gravur auf der Gehäusefront
Bei frühen Kameras mit Leuchtrahmensucher war die Schrift „altix-n“ in die Vorderseite des Kameradeckels graviert. Ziffern und Striche des Bildzählwerks waren braun und sehr klein.

„altix n“-Aufdruck auf der Gehäusefront
Ein vermutlich billigerer gedruckter Schriftzug ersetzte etwa ab der Nummer 82 000 die bisherige Gravur auf der Gehäusefront. Ziffern und Striche des Bildzählwerks waren braun und wieder größer. Die Bilder wurden rückwärts gezählt (= noch verbleibende Bilder). Das auf der Oberseite des Kameradeckels befindliche Beleuchtungsfenster für den Leuchtrahmensucher, das anfangs durch Sandstrahlen matt war, war etwa ab der Gehäusenummer 135 000 klar.

Altix n (Gravur auf Gehäusefront) Altix n (Gravur auf Gehäusefront)

Altix n (Gravur auf Gehäusefront)

Altix n (Gravur auf Gehäusefront)

Altix n (Aufdruck auf Gehäusefront) Altix-n-Ausrüstung mit Jena Tessar 2,8/50; Meyer Lydith 3,5/30; Meyer Telefogar 3,5/90 und Aufsteck-Entfernungsmesser

Altix n (Aufdruck auf Gehäusefront)

Altix-n-Ausrüstung mit Jena Tessar 2,8/50; Meyer Lydith 3,5/30; Meyer Telefogar 3,5/90 und Aufsteck-Entfernungsmesser

2.8 Altix-nb
Die Altix-nb (ab 1958) entspricht, abgesehen vom zusätzlich vorhandenen Nachführ-Belichtungsmesser, weitgehend der Altix-n. Die dort gebrachten Hinweise (Sucher, Zeitenreihe, inneres Entfernungsmesserfenster usw.) gelten auch auch für die Altix-nb. Da inzwischen auch Altix-nb mit Gehäusenummern unter 9 000 gesichtet wurden, kann die Vermutung, dass die Produktion der Altix-nb etwas später begann als die der Altix-n, verworfen werden. Eine Altix-nb war durch den Belichtungsmesser etwas teurer als die Altix-n, sie kostete in der DDR im Jahr 1958 mit Tessar 340,50 DM.

Version mit aufgesetztem Belichtungsmesser
In der ersten Ausführung der Altix-nb ohne Leuchtrahmensucher ist der Belichtungsmesser auf die Gehäusekappe der Kamera aufgesetzt. Der Rückspulknopf ist mit einem Durchmesser von knapp 25 mm etwas kleiner als bei den entsprechenden Altix-n (26 mm), aber mit 7 mm höher, und er hat generell eine umlaufende Rille. Die Spannhebel-Zierschraube ist im Durchmesser gleich, aber 4,5 mm hoch und hat ebenfalls eine umlaufende Rille.
Es gab zwei Ausführungen der Belichtungsmesserskala: Anfangs gab es eine Öffnung zur Anzeige von DIN / ASA, die Werte reichten von 9 / 6 bis 24 / 200, später – etwa ab Gehäuse-Nr. 40 000 – gab es einen Pfeil und Werte von 6 / 3 bis 33 / über 800.
Bis etwa zur Gehäusenummer 15 000 war der Schriftzug „altix-nb“ auf die Vorderseite des Kameradeckels graviert, vereinzelt ist auch ein schräg gravierter Schriftzug „altix-n“ zu finden, die Belichtungsmesserklappe war nicht bedruckt. Danach bis etwa zur Gehäusenummer 24 000 wurde der Schriftzug „altix-nb“ schwarz oder grau auf die Belichtungsmesserklappe gedruckt, später immer grau.
Eine Besonderheit bildeten (einzelne?) Altix-nb mit Gehäusenummern um 21 000 / 22 000: Sie hatten wie die frühen Altix-nb hinten ein rundes Sucherfenster und die auf die Vorderseite gravierte Schrift „altix-nb“, die Belichtungsmesserklappe war unbedruckt und vereinzelt auch bedruckt. Das Gewinde für das Sucherokular war bei diesen Kameras ohne Farbe, d.h. im Gegensatz zu den früheren Kameras wurde es nachträglich ins Gehäuse geschnitten.

Altix nb #10331 (seltene frühe Version mit schräger Frontgravur “Altix n”) Altix nb #10331 (seltene frühe Version mit schräger Frontgravur “Altix n”)

Altix nb #10331 (seltene frühe Version mit schräger Frontgravur “Altix n”)

Altix nb #10331 (seltene frühe Version mit schräger Frontgravur “Altix n”)

Altix nb #9429 und 11430 (seltene frühe Version mit rundem Okular und Frontgravur)
Altix nb #9429 und 11430 (seltene frühe Version mit rundem Okular und Frontgravur)

Altix nb #9429 und 11430 (seltene frühe Version mit rundem Okular und Frontgravur)

Altix nb #9429 und 11430 (seltene frühe Version mit rundem Okular und Frontgravur)

Altix nb (mit aufgesetztem Belichtungsmesser) Altix nb (mit aufgesetztem Belichtungsmesser)

Altix nb (mit aufgesetztem Belichtungsmesser)

Altix nb (mit aufgesetztem Belichtungsmesser)

Version mit integriertem Belichtungsmesser
Die Kameras der zweiten nb-Version basierten auf der Altix-n mit Leuchtrahmensucher. Der Belichtungsmesser wurde nun in die höhere Kameradeckkappe eingebaut, der Schriftzug „altix-nb“ war weiterhin auf der Klappe des Belichtungsmessers aufgedruckt. Ansonsten entsprachen die Kameras in allen Details (Sucher, Auslöser, Rückspulknopf, Spannhebel mit Zierschraube) den entsprechenden Altix-n.

Altix nb (mit in die Deckkappe integriertem Belichtungsmesser)

Altix nb (mit in die Deckkappe integriertem Belichtungsmesser)

ALDO-Feingeräte-Bau GmbH

ALDO-Logo (1946 bis 1951)

3. Die ALDO-Feingeräte-Bau GmbH
und die ALDO-Mikroskopkamera ALDONAR Kolibri oder Spiegel-Altix

Bereits im Mai 1946 eröffneten Berthold Altmann und Fritz v. Dosky am Nachkriegsstandort des Altissa-Camera-Werkes auf der Blasewitzer Str. 17 ein zweites Unternehmen, die ALDO-Feingeräte-Bau GmbH (ALDO = Altmann & Dosky). Zum Fertigungsprogramm gehörten ALDO-Mikroskope und ALDO-Mikroskopkameras. Hier entstand 1949 in Kooperation mit Altissa auch die Mikroskopkamera ALDONAR Kolibri, manchmal auch Spiegel-Altix genannt. Es handelte sich um eine Altix III der ersten Version, ohne optischen Sucher, aber mit vorgesetzter Spiegelreflexeinrichtung und Beobachtungstubus zum Betrachten und Einstellen des mikroskopischen Bildes. Der Reflexspiegel wurde mittels Drahtauslöser aus dem Strahlengang geschwenkt, damit wurde der Verschluss ausgelöst und der Spiegel klappte anschließend wieder in die Ausgangslage zurück. Der kameraseitige Auslöser war nicht mehr an der Verschlussauslösung beteiligt, er diente lediglich zur Freigabe des folgenden Filmtransportes. Die Bedienung der Kamera ist damit etwas ungewöhnlich.

Hier einmal die Bedienschritte:

  1. Kameraauslöser betätigen
  2. Filmtransportknopf bis zum Anschlag drehen, Zählwerk zählt eine Aufnahme
  3. Spiegelreflexsystem gekoppelt mit Verschlussauslösung über Drahtauslöser betätigen
  4. Mehrfachbelichtungen waren möglich, daher entweder erneute Betätigung des Drahtauslösers oder wieder Schritt 1-3.

Zu den technischen Daten:

  • Kamera Altix III (Version ohne Blitzbuchsen), 50 Bilder auf 35-mm-Kleinbildfilm, Aufnahmeformat 24x24mm
  • Zentralverschluss mit Belichtungszeiten von 1/25s, 1/50s, 1/100s und B
  • Spiegelreflexsystem mit Rückschwingspiegel, gekoppelt mit der Verschlussauslösung über Drahtauslöser
  • Bauzeit 1949
  • Stückzahl etwa 20 Kameras (unten abgebildete Kameras mit Nummer 19 und Nummer 10 im Spiegelreflexgehäuse)
  • unterschiedliche Mikroskopanschlüsse: zum einen gibt es einen federnd gelagerten Standardanschluss, mit dem die Kamera mittels eines ALDO-Stativs, flexibel am Mikroskopokular angeschlossen werden konnte. Zum anderen existieren Kameras mit verschiedenen, vermutlich von ALDO nach Kundenwunsch zugekauften Mikroskop-Anschlüssen anderer Hersteller (z. B. das Ihagee-Mikrozwischenstück in der ersten Ausführung) 

Es entstanden nach Aussagen des ehemaligen Altissa-Chefkonstrukteurs Rudolf Türcke nur etwa 20 Kameras. Diese dürften damit sowohl zu den seltensten Dresdner Nachkriegskameras gehören, als auch die gesuchtesten Altix-Modelle überhaupt sein. Trotz der geringen Produktionszahl existieren aber, wie auch bei der Serienkamera Altix III (Version ohne Blitzbuchsen), Varianten ohne und mit Innengewinde im Auslöseknopf.
Die ALDO-Feingeräte-Bau GmbH ging 1951 in die Rathenower Optischen Werke ROW ein.

Mikroskopkamera ALDONAR Kolibri oder Spiegel-Altix mit der Seriennummer 19 Mikroskopkamera ALDONAR Kolibri oder Spiegel-Altix mit der Seriennummer 19

Mikroskopkamera ALDONAR Kolibri oder Spiegel-Altix mit der Seriennummer 19

federnd gelagerter Standardanschluss zur flexiblen Montage der Kamera am Mikroskopokular mittels ALDO-Stativ Klemmanschluss zur festen Montage der Kamera am Mikroskoptubus ohne ALDO-Stativ

federnd gelagerter Standardanschluss zur flexiblen Montage der Kamera am Mikroskopokular mittels ALDO-Stativ

Klemmanschluss zur festen Montage der Kamera am Mikroskoptubus ohne ALDO-Stativ

Aldonar Kolibri oder Spiegel-Altix bestehend aus Spiegelreflexeinrichtung und Altix-III-Kamera

Aldonar Kolibri oder Spiegel-Altix bestehend aus Spiegelreflexeinrichtung und Altix-III-Kamera

Aldonar Kolibri am ALDO-Stativ

Aldonar Kolibri mit federnd gelagertem Standardanschluss zur flexiblen Montage der Kamera am Mikroskopokular mittels abgebildetem ALDO-Stativs

Aldonar Kolibri am ALDO-Labormikroskop

Aldonar Kolibri mit Klemmanschluss (Ser.-Nr. 10) zur festen Montage der Kamera am Mikroskoptubus ohne ALDO-Stativ, hier angeschlossen an ein ALDO-Labormikroskop

4. weiterführende Literatur

  • Blumtritt, Herbert: Die Geschichte der Dresdner Fotoindustrie. Lindemanns Verlag, 2000, ISBN 3-89506-212-X
  • Heyde, W. Gerhard: Altix - Kamerad für alle Tage. Fotokinoverlag Halle (Saale) 1959
  • Hummel, Richard: Kalendarium zur 150jährigen Geschichte des Dresdener Kamerabaues. Verlagsbüro Irene Reintzsch Leipzig 1992
  • Hummel, Richard: Spiegelreflexkameras aus Dresden. Edition Reintzsch Leipzig 1995, ISBN 3-930846-01-2 oder 3-89506-127-1
  • Jehmlich, Gerhard: Der VEB Pentacon Dresden. Sandstein Verlag Dresden 2009, ISBN 978-3-940319-75-3
  • Kadlubek, G.: Kadlubeks Kamera Katalog. Edition PHOTODeal 2000
  • Lange, Stefan; Sorms, Michael: Altix - Kleinbildkamera für alle (1). Variantenreichtum auf den zweiten Blick. PhotoDeal IV/2011.
  • Lange, Stefan; Sorms, Michael: Altix - Kleinbildkamera für alle (2). Variantenreichtum auf den zweiten Blick. PhotoDeal I/2012.
  • Lange, Stefan; Sorms, Michael: Altix - Kleinbildkamera für alle (3). Variantenreichtum auf den zweiten Blick. PhotoDeal II/2012.
  • Schrauf, Heinz: Altix - Die Kleinbildkamera für alle. PhotoDeal IV/1999.
  • Schrauf, Heinz: Von Altissa bis Zeiss - Meilensteine im deutschen Kamerabau. PhotoDeal II/1994.
  • Thiele, Hartmut: Die Deutsche Photoindustrie - Wer war Wer. Privatdruck München 2002

PhotoDeal - Magazin für Photographica und Fotogeschichte

Hier noch eine persönliche, aber natürlich rein subjektive Empfehlung von Sammler zu Sammler, für das aus meiner Sicht beste deutschsprachige Magazin für Photographica und Fotogeschichte, die PhotoDeal.

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   Stand / Revision: 26.03.2012

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