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Zum Inhalt: |
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Noch ein Hinweis zu den im Text verwendeten Ihagee-Nummern: diese entstammen, wenn nicht anders angegeben, verschiedenen Ihagee-Anleitungen für Zubehör des Zeitraumes 1965-1970. |
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Ein seltenes Zubehör ist der “Stereflex”-Stereoeinsatz (Ihagee Nr. 306) mit Zeiss-Jena-Stereovorsatz, der als Prototyp oder sehr frühe Ausführung auf der Leipziger Messe 1952 gezeigt (“Die Fotografie” Heft 11, 1952) und ab 1953 produziert wurde. |
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Stereflex-Stereoeinsatz |
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Die Exakta wurde zu ihrer Zeit als Kamera für Wissenschaft und Technik beworben, durch das Spiegelreflexprinzip war sie naturgemäß besonders zur Anpassung an Mikroskop-Technik geeignet. Es existierten verschiedene Mikrozwischenstücke und Mikroskopringe sowie Anpassungen an die unterschiedlichen Ausführungen der mikrofotografischen Einrichtung von Carl Zeiss Jena. |
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Dieses flexible Ihagee-Balgenmikrozwischenstück besteht aus einem kameraseitigen Bajonettanschluss, einem Balgen und einer mikroskopseitigen Zeiss-Jena-Ringschwalbe (Schwalbenschwanzring 41,5 auf 37,8mm). Damit kann dieses Zwischenstück direkt an den Jena-Mikroskop-Stativen L oder N angeschlossen werden. Eine Verwendung am Mikroskopanschluss des starren Ihagee-Mikrozwischenstückes der Version 2 ist durch die kompatible Zeiss-Jena-Ringschwalbe ebenfalls möglich. Deshalb ist der Anschluss auch an allen Mikroskopen mit 25mm-Tubusdurchmesser möglich. In dem Schwalbenschwanzring ist eine samtgepolsterte Führung für den Okular- oder Projektivtubus eingelassen. |
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1957/58 erschien die Ihagee-Lichtmesseinrichtung für die Mikro- und Makrofotografie (Ihagee-Nr. 167) (Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1741458 vom 25.10.1956). Sie wird in das kameraseitige Bajonett eingesetzt und es können Objektiv, Mikrozwischenstück, Balgengerät oder Bajonettringe und Tuben angeschlossen werden. Dabei ergibt sich bereits durch die Lichtmesseinrichtung eine konstante Auszugsverlängerung von 20 mm. Beim Messvorgang wird ein Selen-Fotoelement in den bilderzeugenden Strahlengang eingeschoben, durch das auffallende Licht wird ein Strom erzeugt, dessen Stromstärke am angeschlossenen Mikroamperemeter abgelesen werden kann. Der Auslöser wird in dieser Zeit blockiert. Vor der eigentlichen Aufnahme wird das Fotoelement wieder aus dem Strahlengang heraus geschoben und der Auslöser kann betätigt werden. Dieses Zusatzgerät setzt zunächst eine Serie von Probeaufnahmen voraus, um den Messwert in µA in Bezug zur korrekten Belichtung zu ermitteln. Ein geeignetes Mikroamperemeter sollte einen Messbereich von 5-30µA (günstiger 5-100µA) und einen Innenwiderstand von 1000 bis 1500 Ohm aufweisen. Es kann grundsätzlich jedes Gerät mit den genannten Parametern verwendet werden. |
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Exakta Varex IIa mit Objektivlupeneinsatz und Ihagee-Lichtmesseinrichtung |
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Bajonettringe und Tuben: Die Bajonettringe und Tuben (Ihagee-Nr. 180) sind die preiswerteste und einfachste Art der Auszugsverlängerung. Ein Satz besteht aus einem Bajonettringpaar (Ihagee-Nr. 181/183) zum Anschluss von Kamera und Objektiv und drei einschraubbaren Tuben (Nr.184: 5 mm, Nr. 185: 15 mm und Nr. 186: 30 mm). Werden nur die beiden Bajonettringe verwendet, ergibt sich eine Auszugsverlängerung von 10 mm. Der Doppelbajonettring (Nr. 187) ermöglicht eine Auszugsverlängerung von 5 mm. Es existierten zahlreiche Versionen der Bajonettring und Tuben, es gab sowohl Unterschiede in der Gravur, als auch im Design der Ringe. Die frühen Nachkriegsversionen waren im Gegensatz zu den verchromten Messingvarianten aus Aluminium gefertigt. Ein separat erhältlicher vorderer Bajonettring mit Außenbajonett (Nr. 192) ermöglichte auch die Verwendung von Objektiven mit dem Exakta-Außenbajonett. |
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Ihagee-Zwischenringe (Bajonettringe und Tuben, Nr. 180) in verschiedenen Ausführungen |
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Bajonettringe und Tuben in der frühen Nachkriegsausführung (Aluminium) |
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Ihagee-Objektivumkehrring (Ihagee-Nr. 159): Übliche fotografische Objektive sind auf Grund ihrer optischen Rechnung besonders gut korrigiert, wenn der Abstand zwischen Objektiv und Filmebene (Bildweite) geringer ist, als der Abstand zwischen Objektiv und Aufnahmeobjekt (Gegenstandsweite). Bei Makroaufnahmen ist dieses Verhältnis aber meist umgekehrt, daher kann mit Hilfe des Objektivumkehrringes und Balgengerät oder Zwischenringen die Optik mit der Frontlinse zur Kamera montiert werden. Mit dieser Kombination wird eine optimale Abbildungsleistung des Objektivs erreicht. Es gab den Ihagee-Umkehrring für Optiken mit Filtergewinde M35,5x0,5; M40,5x0,5 und M49x0,75. |
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Ihagee-Kleinst-Balgennaheinstellgerät: Dieses Naheinstellgerät (Ihagee-Nr. 176) ermöglicht eine stufenlose Auszugsverlängerung von 35 mm bis 125 mm. Das Sonderobjektiv Tessar 2,8/50 mm mit versenkter Fassung (Ihagee-Nr. 128) ermöglicht auch die Fokussierung auf Unendlich, die bei Verwendung anderer Optiken nicht erreicht werden kann. Diese Balgengeräte können unterschiedliche Gravuren aufweisen: “Ihagee Germany”, “Ihagee” oder auch keine Gravur. |
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Ihagee-Kleinst-Balgennaheinstellgerät (Nr. 176) |
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Klappbares Kopil-Balgennaheinstellgerät: Das klappbare Kopil-Balgengerät aus Japan ist eine sehr Platz sparende Konstruktion. Es lässt sich zusammengeklappt in jeder Fototasche transportieren und kann bei Bedarf in kurzer Zeit in Arbeitsstellung gebracht und arretiert werden. |
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Sonderobjektiv Tessar 2,8/50 #9720340 mit versenkter Fassung (ohne Schneckengang zur Fokussierung) für die Verwendung an Balgengeräten |
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Neben dem bekannten versenkten Tessar gibt es zumindest ein Exemplar des E. Ludwig Meritar 2,9/50 mit versenkter Fassung (Seriennummer 812897). Es handelt sich hierbei um eine Einzelanfertigung für den Ihagee-Musterbau. Eine Serienproduktion fand nicht statt. Im Gegensatz zum Tessar ist aber ein zusätzlicher unbeschrifteter Metergang zum Fokussieren vorhanden. |
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Neben dem Tessar 2,8/50 existierten weitere Optiken mit versenkter Fassung. Das E. Ludwig Meritar 2,9/50 dürfte ein Einzelstück bzw. Prototyp sein. Im Gegensatz zum Tessar besitzt das Meritar einen Metergang. |
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Vergleich Tessar #9720340 (links) und Meritar #812897 (rechts) mit versenkter Fassung |
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Von der Exakta Camera Company Bronxville N.Y. wurde ebenfalls ein Objektiv von A. Schacht Ulm mit versenkter Fassung als Extenar 2,8/50 für Balgengeräte angeboten. Hier bestand zusätzlich die Möglichkeit, die Optik in eine zugehörige Makrofassung (ebenfalls A. Schacht Ulm) einzustecken, dadurch erhielt man ein vollwertiges Exakta-Makroobjektiv. Diese Makrofassung konnte auch einzeln als Zwischenring mit stufenlosem Auszug für jedes Objektiv mit Exakta-Bajonett verwendet werden. Die Firma Schacht selbst bot das Objektiv in ähnlichem Design als M-Travenar 2,8/50 an. |
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Ihagee-Auslösebrücke: Bei Auszugsverlängerungen von mehr als 5 mm dient die Ihagee-Auslösebrücke (Ihagee-Nr. 178) (Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1742658 vom 20.7.1956) zur Kopplung der vollautomatischen Springblendenauslösung des Objektivs mit der Auslösung der Kamera. Wird der Doppelbajonettring verwendet, genügt es den kurzen Einschraubknopf der Auslösebrücke in den Kameraauslöser zu schrauben. Damit wird beim Auslösen des Objektivs der Druck auf den Kameraauslöser übertragen. Eine seltenere Variante ist die kleine Ihagee-Auslösebrücke (Nr. 149), im englischsprachigen Raum Cobra Autocouple Extension Release genannt. |
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Ihagee-Auslösebrücke am Kleinst-Balgennaheinstellgerät |
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An Stelle der Ihagee-Auslösebrücke kann auch mit einem beliebigen Doppeldrahtauslöser die Objektivauslösung mit der Kameraauslösung gekoppelt werden. |
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Ihagee-Vielzweckgerät: Das Vielzweckgerät (Ihagee-Nr. 155) besteht aus zahlreichen Teilgeräten, die unterschiedlich miteinander kombiniert werden können. Die Grundausrüstung (Nr. 155.17) besteht aus Reprogestell (Nr. 155.16), Balgennaheinstellgerät (Nr. 155.10) und Diakopiervorsatz (Nr. 155.04). |
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Ihagee-Balgennaheinstellgerät: Als Teil des Ihagee-Vielzweckgerätes ist dieses Naheinstellgerät (Nr. 155.10) zum stationären Betrieb an Stativ oder Reprogestell vorgesehen. Ein stufenloser Balgenauszug von 35 mm bis 220 mm ist möglich. Das Balgennaheinstellgerät besteht aus Einstellschlitten (Nr. 155.01 U7) und Balgenaufsatz (Nr. 155.02). Das Jena Tessar 2,8/50 mm mit versenkter Fassung (Ihagee-Nr. 128) ermöglicht eine formatfüllende Wiedergabe größerer Objekte und die Einstellung auf Unendlich am Balgengerät. Wird bei einer Mikroaufnahme mit Hilfe des Balgennaheinstellgerätes am Reprogestell die Kamera nicht mechanisch mit dem Mikroskop verbunden, dient eine Lichtschutzmanschette (Nr. 156) zum Fernhalten von Fremdlicht. |
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Ihagee-Diakopiergerät: (Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1717539 vom 25.1.1955) Zum Kopieren von 24x36-mm-Negativen und -Dias findet das Diakopiergerät (Nr. 155.19) Verwendung. Es besteht aus dem Balgennaheinstellgerät (Nr. 155.10) und dem Diakopiervorsatz (Nr. 155.04). Zum Diakopiervorsatz gehören noch Masken für Einzelnegative und eine Justiermattscheibe. |
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Ihagee-Schwenkwinkelgerät (Nr. 155.08): Bestehend aus Einstellschlitten (Nr. 155.01 U7) und Schwenkwinkelaufsatz (Nr. 155.03), dient es am Stativ zum leichten und schnellen Verändern des Aufnahmeabstandes zum Objekt und zum schnellen Schwenken vom Quer- zum Hochformat. Für Stereoaufnahmen kann das Schwenkwinkelgerät als Stereoschieber mit verstellbarer Basis von 0 bis 50 cm verwendet werden. Die Stativplatte (Nr. 155.13) dient zum Verschieben des Schwenkwinkelaufsatzes auf der Führungsschiene der Stativplatte. Damit kann bei Verwendung von Bajonettringen und Tuben und langbrennweitigen Objektiven am Kamerastativ der Schwerpunkt der Aufnahmeapparatur günstig verlagert werden. |
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Ihagee-Objektivlupeneinsatz (Nr. 308.01): (Deutsches Patent Nr. 956737 vom 10.7.1952) An Stelle des Lichtschachtes oder Prismeneinsatzes kann bei Makroaufnahmen für eine bessere Scharfeinstellung des Sucherbildes auch der Ihagee-Objektivlupeneinsatz verwendet werden. Die über das Exakta- Bajonett angeschlossene Einstelllupe lässt sich problemlos durch ein besser korrigiertes Kameraobjektiv ersetzen. Zwei Versionen des Objektivlupeneinsatzes sind bekannt: Version 1 (ab 1952) - Bajonett mit 4 Schrauben befestigt, Lupenglas-Durchmesser 23 mm; Version 2 (ab 1957) - Bajonett mit 3 Schrauben befestigt, Lupenglas-Durchmesser 18 mm. |
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Ihagee-Objektivlupeneinsatz mit aufgesetztem Biotar 2/58 |
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Mit Hilfe eines Endoskops können Hohlräume in lebenden Organismen sowie technische Hohlräume untersucht und teilweise bearbeitet werden. Ursprünglich wurden Endoskope für die für die humanmedizinische Diagnostik entwickelt. Bereits in den 1950-er Jahren existierten verschiedene endoskopische Systeme zum Anschluss an Kleinbildkameras. Die Dresdner Ihagee Kamerawerk AG i.V. bot Zusatzgeräte für die Systemkameras Exakta-Varex an. Die Endoskope wurden zunächst mittels einer Ihagee-Endoskopkapsel nicht direkt an die Kamera, sondern an das Filtergewinde des Kameraobjektivs angeschlossen. Die Kapsel musste also für das entsprechende Objektiv speziell angefertigt werden. Aus der Endoskopkapsel ragte ein etwa 30-40cm langer abnehmbarer starrer Endoskopschaft heraus, der zur Einführung in die entsprechenden Hohlräume gedacht war. Hersteller dieser Endoskopschäfte war in der DDR der VEB Medizintechnik Leipzig, später MLW (VEB Kombinat Medizin-, Labor- und Wägetechnik Leipzig), zahlreiche ausländische Hersteller boten ähnliche Endoskope an. |
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Exakta Varex mit Endoskopkapsel, Endoskop und angeschlossenen Kabeln zum Überspannungsschaltgerät, Quelle: Prospekt des Ihagee Kamerawerk AG i. V. |
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Exakta Varex IIb mit Endoskopkapsel, Endoskop und angeschlossenen Kabeln zum Überspannungsschaltgerät, Quelle: Prospekt des Ihagee Kamerawerk AG i. V. |
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Teile einer weiteren Ihagee-Endoskopanschlusskapsel, hier direkt zum Anschluss an das Kamerabajonett oder Bajonett des Balgengerätes |
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Endoskop/Endoskopschaft des VEB Medizintechnik Leipzig |
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Endoskop/Endoskopschaft von Winter & Ibe Hamburg |
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Endoskop/Endoskopschaft von Richard Wolf Knittlingen |
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Exakta RTL1000 mit MLW-Endoskopzubehör |
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Verschiedene Ihagee-Vakublitzeinrichtungen wurden für die Exakta-Modelle angeboten. Bereits die Kine Exakta von 1938 besaß eine zusätzliche Gewindebuchse zur Befestigung der Blitzeinrichtung oberhalb der Blitzbuchsen. Die Exakta Vakublitzeinrichtung von 1951 für 3x 1,5 V Batterien, später mit einer 22,5-V- Batterie und Zündkondensator wurde an der Bodenmutter der Kamera arretiert. Durch die Schnellspann-Vorrichtung konnten alle herkömmlichen Blitzlampen unabhängig von Größe und Sockelart genutzt werden. Ein heute selten zu findender Zusatz-Blitzkopf konnte an dem zweiten Stativgewinde des Batteriefaches oder einem separaten Stativ angeschraubt werden, die Kapazität der Vakublitzeinrichtung genügte zur Stromversorgung dieses Zweitblitzes. Die Ihagee-Blitzleuchte mit Kunststoffgehäuse und zusammenfaltbarem Reflektor (1959/60), ebenfalls für eine 22,5-V-Hörgeräte-Batterie, konnte mittels einer Blitzbefestigungsschiene oder eines Blitzschuhadapters verwendet werden. Mehrere Flash-Gun-Blitzleuchten wurden von der Exakta Camera Co. New York für die Exakta in den USA angeboten. |
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Ihagee-Vakublitzeinrichtung der 1950-er Jahre, Verson 1, mit Zündkondensator und 22,5-V-Batterie, durch Schnellspann-Vorrichtung verwendbar für beliebige Blitzlampensockel |
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Ihagee-Blitzleuchte (1959/60) mit Kunststoffgehäuse und zusammenfaltbarem Reflektor, durch Schnellspann-Vorrichtung verwendbar für beliebige Blitzlampensockel |
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Ihagee Ringblitzleuchte RB2 (Ihagee-Nr. 197); bestehend aus Ringblitzleuchte, Filterhalter, Graufilterfolie, Synchrokabel (schwarz), Generatorkabel (grau) und Röhrenblitzgenerator (ohne Abb.) |
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Zum Leidwesen vieler Unterwasserfreunde existierte niemals ein echtes wasserdichtes Ihagee-Gehäuse. Viele technisch versierte Taucher wussten sich aber durchaus zu helfen und so entstanden für zahlreiche Ihagee-Kameras passende Unterwassergehäuse im Eigenbau, so zum Beispiel für die Exa I, die Exa Ia, die Exakta VX500 und sogar für die vertikale Exakta 66. |
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Eigenbau-Unterwassergehäuse für die Exa 0, Gehäuse ohne Einsatz und ohne Kamera |
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12 kg schweres Eigenbau-Unterwassergehäuse für die vertikale Exakta 66, die Kameramaße von 14 x 11 x 11 cm vermitteln einen Eindruck der Größe dieses UW-Gehäuses. Die Kamera befand sich im quaderförmigen Mittelteil des Tauchgehäuses. Im hinteren Teil war ein - für damalige Verhältnisse - leistungsstarkes Blitzgerät (einschließlich Akkus) untergebracht. |
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Natürlich gab es daneben noch industriell hergestellte Kleinserien dieser Tauchgehäuse. So fertigte zum Beispiel die Firma H. Brodthagen in Berlin eines für die Exa 0. In München bei Heckenrainer & Co. wurde ein Unterwassergehäuse für die Exa Ia gebaut. Dieses wurde sowohl vom Quelle-Versandhaus unter der Marke „Revue“ als auch vom Hersteller selbst als Heckenrainer „Heco Mar II“ in einer maximalen Gesamtstückzahl von 500 Stück vertrieben. Die Exa Ia mit eingesetztem Lichtschachtsucher war leider die einzige Kamera, die mit diesem Gehäuse genutzt werden konnte, als Objektiv musste das E. Ludwig Meritar mit Blendenvorwahl in der „Zebraversion“ und passenden Überwurfringen (Bestandteil des UW-Gehäuses) Verwendung finden. Das zugehörige UW-Blitzlicht wurde mit handelsüblichen Blitzlampen betrieben. Zum Heco-Mar-II-Gehäuse war eine spezielle Taucherlampe Heco-Lux erhältlich, die die Scharfstellung unter Wasser erleichterte. Das Unterwassergehäuse ermöglichte im Grunde alle wesentlichen Funktionen von Kamera und Objektiv zu nutzen (Fokussierung, Öffnen und Schließen der Blende, Kameraauslösung, Filmtransport). |
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Unterwassergehäuse für die Exa Ia von Heckenrainer & Co., vertreiben als Quelle “Revue” und Heckenrainer “Heco Mar II” |
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Ausführliche Beschreibungen von Hugo Ruys über Unterwassergehäuse für Ihagee-Kameras finden sich auch in der Exakta Times Nr 74, Ausgabe Juli 2009. Herzlichen Dank an Hugo Ruys (Hilversum, NL), Heinz Schrauf (Solingen), Werner Fiedler (Leipzig) und Steffen Schönicke (Reichenbach) für die Unterstützung mit Text- und Bildmaterial. |
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Zum Schutz der Kamera waren Bereitschaftstaschen mit Trageriemen erhältlich. Während die Taschen der 1940-er bis 1960-er Jahre solide aus Leder gefertigt waren, setzte sich später die Verwendung von unpraktischen und unschönen schwarzen Plastik-Formteilen durch. Wer auf die Bereitschaftstasche verzichten wollte, hatte die Möglichkeit eine Trageschnur an den Trageösen des Kameragehäuses anzubringen. Modelle aus verchromtem Metall, Leder oder Nylon mit Leder umflochten (Abb.) waren verfügbar. Heute findet man bei den alten Sammlerkameras durch die Verwendung von derartigen Schnuren meist Beschädigungen der Ösen oder der Lackierung/Verchromung des Gehäuses vor. |
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Exakta-Bereitschaftstaschen in verschiedenen Ausführungen |
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Verschiedenste Pistolengriffe (mit Drahtauslöser) zur Befestigung an der Bodenmutter der Kamera oder dem Stativanschluss des Objektivs wurden von diversen Herstellern angeboten. |
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Der Fliegerknopf oder Faustknopf ist für die Exakta-Modelle bereits seit den 1930-er Jahren als Zubehör lieferbar, er vergrößert die Druckfläche des Auslöseknopfes und ermöglicht damit unter anderem ein sicheres Auslösen der Kamera mit Handschuhen. Späte Modelle wiesen zusätzlich eine Öffnung zum Anschluss eines Drahtauslösers auf. |
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Der Feststellknopf für die Auslösewippe des Objektivs Meyer Domiplan 2,8/50 ermöglicht die Umschaltung des Objektivs auf manuelle Blende, da ein Objektivumschalter nicht vorhanden ist. Bei den Objektiven Meyer Domiron 2/50 und Trioplan N 2,8/100 wäre die Verwendung zwar theoretisch möglich, aber die objektivseitige Umschaltbarkeit von manueller auf automatische Blende macht die Nutzung überflüssig. |
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Zu den Exakta- und Exa- Kamerabaureihen gab es über die lange Bauzeit verschiedene Kameragehäusedeckel, die das Gehäuse vor Staubeintritt schützen sollten, wenn kein Objektiv an der Kamera angeschlossen war. Nach dem Übergang zu Pentacon entfiel der bisher vorhandene Ihagee-Schriftzug. |
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Für Objektive mit Exakta-Anschluss aber auch für M42-Objektive wurden Rückdeckel mit Fernrohrokular angeboten. Damit wurde aus einem mitgeführten Teleobjektiv eine einfache Fernrohrkonstruktion. |
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Für die verschiedensten Objektiv-Filtergewinde wurden Gegenlichtblenden angeboten. Die Ihagee- bzw. Ihagee-Germany-Gravur wurde nur bis zur Übernahme der Ihagee durch Pentacon angebracht. Danach waren die Gegenlichtblenden nicht mehr mit Herkunftsbezeichnungen versehen. |
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Die Augenmuschel hielt störendes Fremdlicht vom Prismenokular fern. Eine Fassung für Korrekturgläser ermöglichte dem Brillenträger den Einsatz einer speziellen Korrekturlinse und damit den Verzicht der Brille. Eine frühe Version von 1952 war aus schwarz eloxiertem Aluminium gefertigt, spätere Varianten dagegen aus Gummi. |
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Pentacon (Praktica / RTL 1000) - Augenmuschel, ab 1970 |
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Zur Präsentation der Kameras in den Fachgeschäften gab es unterschiedlichste Kameraständer. Sie existierten in Holz- oder Kunststoff-Ausführungen und wurden von verschiedensten Herstellern angefertigt. Für einen Sammler sind diese meist seltenen Zubehörteile natürlich besonders wertvoll. |
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Kameraständer aus Kunststoff |
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Ausgewählte PhotoDeal-Artikel mit Bezug zur Dresdner Fotoindustrie wurden hier zusammengestellt. |
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Ein Gesamtinhaltsverzeichnis aller PhotoDeal-Ausgaben mit Stichworten für eine Volltextsuche finden Sie hier. |
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