Exakta 6x6 / Exakta 66, Modell 1951: Nach Angaben von Richard Hummel in "Spiegelreflexkameras aus Dresden", wurden 1951 etwa 350 Nachkriegs-Exakta 6x6 mit kleinen technischen Überarbeitungen in der Ihagee hergestellt. Unter anderem wurde ein wechselbarer Lichtschacht eingebaut, der Schnellspannhebel arbeitete in die entgegengesetzte Richtung und zusätzliche Trageösen wurden an der Gehäusefront angebracht. Die Blitzsynchronisation für Vakublitzlampen blieb erhalten und zusätzlich bestand die Möglichkeit der Verwendung von Elektronenblitzgeräten. Die Filmtransportprobleme des Vorkriegsmodells konnten aber auch jetzt nicht behoben werden, so dass eine Serienproduktion nicht aufgenommen werden konnte und das Modell endgültig eingestellt wurde.
Da bisher nur sehr wenige Vorserienkameras wieder aufgetaucht sind, bleibt die Aussage über 350 Exakta 6x6 umstritten, wie auch die Angaben zur Existenz von 10000 "Ur-Praktinas", zu einer ersten Pentina-Generation und zur Serienproduktion der Exa-0 ohne Trageösen (Exa Varex).
|