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In diesem Abschnitt werden zahlreiche Prototypen, Vorserienmodelle, Umbauten und andere besondere Kameras und deren Zubehör vorgestellt. Zu diesem Themengebiet ist auch das Buch “Exakta Obscurities” von Gary Cullen und Klaus Rademaker (Exakta Obscurities, Seltsames und Seltenes. Gary Cullen 2001, ISBN 0-9689868-1-1) eine besondere Empfehlung und gute Ergänzung.
Funktions- und Schnittmodelle werden auch im Teil Schnittmodelle gezeigt.
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Zum Inhalt:
Prototypen, Vorserienmodelle, Umbauten und andere besondere Kameras und deren Zubehör:
- Exakta 6x6 cm
- Exakta 24x36 mm (u. a. Exakta Diamant, Versehrten-Exakta, farbige Belederungen, Jubiläumskameras für Arbeitsjubiläen, vergoldete Kameras, Elbina super)
- Exa (u. a. Exa Varex, Exi automatic, Elbina I, Elbina II, Exa matic, Elbaflex 175, Exakta 100, Beobachtungskomplex I, MAF)
- Zubehör
- Objektive
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1. Exakta 6x6 cm
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Exakta 6x6 (1939) Ser.-Nr. 553702 mit adaptiertem Praktisix-Prismeneinsatz
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Die so genannte Versehrten-Exakta : Hier wurde eine sehr kleine Stückzahl von Exakta Varex VX mit einem zusätzlichen Auslöseknopf auf der rechten unteren Gehäuseseite versehen, um Kriegsversehrten eine bessere Nutzung der Kamera zu ermöglichen (Ser.-Nr. 694553; Hummel-Nr. 018; Technische Sammlungen der Stadt Dresden).
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Der abgebildete Prototyp (Ser.-Nr. 734868; Hummel-Nr. 020) einer geplanten Exakta Varex VX mit variabler Blitzsynchronisation und geteiltem Spiegel wurde nie in Serie produziert (Ser.-Nr. 734868; Hummel-Nr. 020; Technische Sammlungen der Stadt Dresden).
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Diese umgebaute Exakta Varex VX befindet sich in der Kustodie der Technischen Universität Dresden. Die Kamera wurde als Messkamera verwendet.
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Für eigene Messevorführungen und die Handelsvertreter der Ihagee in der Bundesrepublik oder für Betriebsjubiläen langjähriger Mitarbeiter wurden einige Exakta- und Exa-Kameras andersfarbig beledert. So wurden beispielsweise grüne, blaue, weiße, graue und rote Einzelstücke zu diesem Zweck gefertigt.
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Bei bestimmten Arbeitsjubiläen der Ihagee-Mitarbeiter wurden Ihnen besondere Jubiläumskameras überreicht. Eine gravierte Platte „Zum xx jährig. Arbeitsjubiläum“ wurde in einer gefrästen Aussparung unterhalb der Bildbühne eingeschraubt und die entsprechenden Jahreszahlen des Mitarbeiters oberhalb der Bildbühne eingraviert.
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Hier einige kurze Anmerkungen zu den in letzter Zeit auftauchenden angeblichen Jubiläumskameras. Auf Nachfrage bei ehemaligen Mitarbeitern der Ihagee kann man folgendes festhalten:
- Jubiläumskameras für Ihagee-Mitarbeiter waren stets durch die oben genannte eingeschraubte Platte „Zum xx jährig. Arbeitsjubiläum“ unterhalb der Bildbühne und die entsprechenden gravierten Jahreszahlen oberhalb der Bildbühne gekennzeichnet.
- Der Name des Jubilars wurde an der Kamera nicht genannt (nicht eingraviert oder ähnliches).
- Meist waren die Gehäuse original schwarz bezogen, konnten jedoch auch farbig beledert worden sein.
- Sie waren jedoch nie vergoldet oder teilvergoldet (abgesehen von den unten genannten komplett vergoldeten Einzelkameras für herausragende Persönlichkeiten, die aber wiederum selbst keine Jubiläumskameras waren).
- Weiterhin wurden in der Ihagee niemals Lorbeerkränze oder ähnliche Grafiken graviert.
- Schriftgravuren in der Ihagee besaßen immer runde Enden, da es sich um eine Hand- bzw. Schablonengravur mit rotierenden Werkzeugen handelte. Heutige moderne Grafik- und Textgravuren mittels computergesteuerter Systeme, erkennt man an extrem scharfen und in den Enden eckigen Buchstaben.
- Bezeichnungen wie „designed by“ zeigen zudem die nachträgliche Designarbeit bzw. das zeitliche und räumliche Entstehen weit außerhalb der Ihagee-Zeit, vermutlich in den 1990er bis 2020er Jahren.
- Diese Designkameras sind moderne Schöpfungen und können selbstverständlich hergestellt, verkauft und gesammelt werden, wenn der spätere Käufer diesen wichtigen Umstand vor dem Kauf kennt. Abgesehen von der Produktion des ehemaligen Serien-Kameramodelles entstammen sie aber nicht dem Ihagee-Kamerawerk.
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Merkmale der Ihagee-Jubiläumskameras und der modernen Interpretationen
Features of the Ihagee-Anniversary-Cameras and of the modern Non-Ihagee-Interpretations
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Merkmal / Feature
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Ihagee-Jubiläumskameras
Ihagee-Anniversary-Cameras
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Nicht-Ihagee-Modifikationen
Non-Ihagee-Modifications
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Schild, Platte innen / Sign, Plate inside: „Zum 20 jährig. Arbeitsjubiläum“ (Hauptmerkmal / main feature)
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vorhanden /
present
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nicht vorhanden /
not present
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Schild oder Gravur mit Namen des Jubilars /
sign or engraving with the name of the employee
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nicht vorhanden /
not present
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teilweise vorhanden /
partially present
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Schild oder Gravur mit Namen des Designers „designed by…“ /
sign or engraving with the name of the designer „designed by …“
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nicht vorhanden /
not present
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teilweise vorhanden /
partially present
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Grafische Gravuren (Lorbeerkränze u. ä.) /
graphical engravings (laurel wreaths etc.)
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nicht vorhanden /
not present
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teilweise vorhanden /
partially present
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Buchstaben- und Zahlengravuren:
runde Enden /
letter- and number-engravings: round ends
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vorhanden /
present
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nicht vorhanden /
not present
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Buchstaben- und Zahlengravuren:
eckige, kantige Enden /
letter- and number-engravings: square ends
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nicht vorhanden /
not present
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vorhanden /
present
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farbige Belederung /
coloured leatherette
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selten vorhanden /
rarely present
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häufig vorhanden /
frequently present
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Vergoldungen an Jubiläumskameras für Mitarbeiter* / golden parts at anniversary cameras for employees*
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nicht vorhanden /
not present
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teilweise vorhanden /
partially present
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* goldene Einzelkameras für berühmte Persönlichkeiten und Betriebsleiter ausgenommen, das sind keine Jubiläumskameras
* except single goldplated cameras for VIPs and Ihagee-directors, these are not anniversary cameras
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Hier abgebildet ist eine Exakta Varex IIa mit der Gravur “Fertigungsmuster 006” an Stelle einer Seriennummer.
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Schnittmodell einer Exakta Varex IIa - Nachbau eines Originals des Ihagee-Kamerawerkes - jetzt in einer privaten Sammlung.
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Querschnitt einer Exakta VX 500 mit Prismeneinsatz und Domiplan 2,8/50 - zu besichtigen in den Technischen Sammlungen der Stadt Dresden.
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Diese Exakta VX 000 (Exakta VX 500) ist mit einer interessanten Frontplatte ausgestattet. Unterhalb des schwarzen Exakta-Schildes befindet sich eine Gravur “VX 000” mit geringfügig schmaleren Buchstaben als bei der üblichen VX-1000-Gravur. Die für die VX 500 üblichen Blitzbuchsengravuren (F und X) sind vorhanden. Die Kamera hat keine Seriennummer.
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Nur zu Beginn der Produktion der Exakta VX 500 wurden einige wenige Vorserienkameras mit gravierter Frontplatte “VX 500” gefertigt (Ser.-Nr. 0000121; Hummel-Nr. 033).
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Elbaflex VX 500 (Prototyp einer geplanten Exportvariante, eine oft genannte Serienproduktion fand nicht statt)
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Hier wurde auf die Verchromung der Zierleisten einer VX 1000 verzichtet. Diese wurden lediglich schwarz lackiert. Solche Änderungen wurden aus Gründen möglicher Materialeinsparungen oder als Reaktion auf den Kundengeschmack an Einzelkameras getestet. Die Kamera trägt keine Nummer und eine Serienproduktion wurde nie aufgenommen. (siehe auch unten: Exa II in schwarzer Gehäusevariante)
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Man denkt zunächst an eine Art Tilt-Optik, wenn man diesen Varex-IIb-Optikumbau sieht. Die extreme Auszugsverlängerung würde aber die klassische Nutzung einer solchen Konstruktion für die Architekturfotografie unmöglich machen, also bliebe nur die Makrofotografie.
Herr Hoppe aus Berlin schrieb mir hierzu: “m. E. diente der Tubus dazu, um nach dem Scheimpflug-Prinzip Bücher, die aus konversatorischen Gründen nicht voll aufgeschlagen werden dürfen, zu reproduzieren.“
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Offenbar nach einem Gravierfehler wurde die Seriennummer der abgebildeten Exa #557718 mit geprägter Frontplatte im Ihagee-Werk wieder ausgeschliffen und in die entstandene Fläche neu graviert.
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Exi-automatik: Prototyp einer Exa 0 mit Belichtungshalbautomatik und fester Belichtungszeit 1/50s. Das Ludwig-Meritar-Objektiv war hierbei mit einem Belichtungsmesser von Metrawatt Nürnberg verbunden (Objektiv mit Belichtungsmesser, Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1803403 vom 17.8.1959) (Ser.-Nr. der Kamera 421404; Hummel-Nr. 049; Technische Sammlungen der Stadt Dresden)
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Texograph T.2: In England gab es die Werkstatt Andrew Clark London SW 1 E 6 LB, die den Namen Texograph für die Exa Ia und Texograph T2 für die Exa (Mod. 1961) verwendete. Clark war ein begnadeter Mechaniker und Restaurateur, der gern im Kundenauftrag mit farbigen Bezügen oder auch Vergoldungen experimentierte.
England war das Ursprungsland der Texographie. Bei diesem patentierten Verfahren wurde nach dem Fotografieren eines Bildes (Portrait etc.) dieses auf eine Leinwand übertragen und von Hand mit Farbe nachgemalt.
Ob diese Kameras speziell für diesen Zweck umgearbeitet wurden, ist unklar. Weitere (diesmal deutsch beschriftete) Texographie-Modelle entstammen u.a. der Praktina-Reihe.
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Reflexa 35: Diese Exa - Modell 1961, ist mit einem ungewöhnlichen Namensschild ausgestattet. Die Gravur “Reflexa 35” ist professionell ausgeführt und mit weißer Farbe ausgelegt worden. (Ser.-Nr. 568492). Der Grund dieser Namensgebung und der Hersteller/Vertreiber sind nicht bekannt.
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Bei dieser Exa II wurde die Deckkappe statt einer Verchromung mit schwarzer Einbrenn-Lackierung versehen. Solche Änderungen wurden aus Gründen möglicher Materialeinsparungen oder als Reaktion auf den Kundengeschmack an Einzelkameras getestet. Die Kamera trägt keine Nummer und eine Serienproduktion wurde nie aufgenommen. (siehe auch oben: Exakta VX1000 mit schwarzer Lackierung des Gehäuses)
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Prototyp der Elbina I (Ser.-Nr. 000007) einer geplanten Exportvariante der späteren Exa I (1961).
Eine Serienfertigung der Elbina-Kameras fand nicht statt.
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Elbina II (Ser.-Nr. 000006) - Prototyp einer geplanten Exportvariante. Mit Bedienelementen der Exa II und dem neuen Gehäuse stellt sie einen Übergang zur Exa IIa dar.
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Die Exa II 1 (Ser.-Nr. 000013, ist eine Elbina II, die als Leihkamera für Ihagee- Werksangehörige Verwendung fand.
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Exa-matic (1963): Es handelt es sich um einen interessanten Prototyp mit eingebautem Belichtungsmesser und mechanischer Übertragung des Blendenwertes zur Kamera. Eine Serienfertigung wurde leider nie aufgenommen (ohne Ser.-Nr.; Hummel-Nr. 066; Technische Sammlungen der Stadt Dresden)
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Schnittmodell einer Exa 500 #280.836 - gefertigt im Ihagee-Kamerawerk - jetzt in einer privaten Sammlung
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Importeure kennzeichneten teilweise ihre vertriebenen Kameras, so lassen sich Exa 500-Kameras (Abb. Exa 500 FI #362952) aber auch Exakta RTL 1000-Kameras mit FI-Gravur für Foto-Italia finden.
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Ich danke Herrn D. Vreisleben für die Überlassung der Abbildungen.
Weitere Informationen zum Thema:
Vreisleben, D.: Der Beobachtungskomplex I und II. PhotoDeal IV/2001.
Die Besichtigung des Beobachtungskomplex I und anderer Exponate von NVA und MfS ist in Harnekop bei Berlin möglich: http://www.nva-harnekop.de
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Bei der hier aufgenommenen Exa 1b handelt es sich um eine Kuriosität. In der Seriennummer ist an letzter Stelle eine 4 über eine 3 geprägt. Da die Kamera mit diesem Fehler vermutlich das Werk nicht verlassen hätte, ist ein nachträglicher Gehäusetausch in einer privaten Werkstatt wahrscheinlich. Den privaten Firmen wurden manchmal technisch einwandfreie Ersatzteile mit kleinen Schönheitsfehlern zur Verfügung gestellt.
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4. Zubehör
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Ein selteneres Zubehör ist der “Stereflex”-Stereoeinsatz mit Stereovorsatz, der als Prototyp oder sehr frühe Ausführung (Abb. rechts) auf der Leipziger Messe 1952 gezeigt (“Die Fotografie” Heft 11, 1952) und ab 1953 produziert wurde.
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Die gezeigte Mattlupe mit Messraster nach Joseph Dahl besitzt auf der Unterseite mehrere diagonale „Teil“-Mattscheiben in zwei unterschiedlichen Ebenen. Eine eine exakte Scharfstellung ist erreicht, wenn beide Teil-Ebenen den gleichen Kontrast und die gleiche Schärfe aufweisen. In welcher Stückzahl diese Lupen existieren, ist nicht bekannt.
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Eine interessante Variante des seit den 1960er Jahren gefertigten Ihagee-Kleinst-Balgennaheinstellgeräts ist unten abgebildet. Die Vermutung liegt nahe, dass es sich um ein Versuchsmuster handelt, welches erst mit einigen Veränderungen in die Serienfertigung überführt wurde. Das Gerät unterscheidet sich auf den ersten Blick durch seine silberne Hammerschlaglackierung und die unverchromte Messingverschraubung der Gleitbolzen von den mit schwarzem Kräusellack überzogenen Serienversionen. Bei genauer Betrachtung fallen weitere Unterschiede ins Auge. Die beiden Aluminium-Gehäusehälften des Prototyps entstammen offenbar einer gemeinsamen Gießform und wurden vor dem Zusammenbau unterschiedlich gefräst. Die Serienversion besitzt grundsätzlich zwei bereits verschieden gegossene Teile. Die ungewöhnlichen Flanschüberstande auf der kameraseitigen Gehäusehälfte der silbernen Variante sind bei der üblichen schwarzen Variante nicht zu finden. Da diese Flansche auch das Ansetzen der Kamera behindern können, wurde der linke deutlich eingekürzt. Durch die Verwendung gleicher Gehäusehälften musste ein Stativanschluss (von zweien) des Prototyps teilweise entfernt werden, da sonst das komplette Zusammenschieben des Balgens nicht möglich wäre. Die unlackierte Aluminiuminnenseite der beiden Gehäuseteile trägt eine eingegossene Nummer 4287 (der Kokille?), eine Nummer 10 im Kreis und ein nicht identifizierbares weiteres Symbol, vielleicht als Kennzeichnung der Gießerei. Bei den Serienmodellen taucht dagegen eine Nummer 4288 in dem kameraseitigen und wieder die Nummer 4287 in dem objektivseitigen Gussteil auf, das unbekannte Symbol ist auch wieder auf beiden Seiten zu finden. Es kann also davon ausgegangen werden, dass die beiden Varianten aus derselben Gießerei und damit auch vom selben Hersteller stammen.
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5. Objektive
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Das frühe Carl Zeiss Biotar 1:2 f=5,8 cm #3340073 ist in dieser ungewöhnlichen Ausführung mit Vorwahlblende ausgestattet.
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Neben dem bekannten versenkten Tessar gibt es zumindest ein Exemplar des E. Ludwig Meritar 2,9/50 mit versenkter Fassung (Seriennummer 812897). Es handelt sich hierbei um eine Einzelanfertigung für den Ihagee-Musterbau. Eine Serienproduktion fand nicht statt. Im Gegensatz zum Tessar ist aber ein zusätzlicher unbeschrifteter Metergang zum Fokussieren vorhanden.
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An dieser Stelle ist auch das Objektiv Feinmess Bonotar 1:4,5/105mm interessant. Es wurde zwischen 1954-1959 entweder als Wechselobjektiv für Spiegelreflexkameras (etwa 14000 Stück für M42, etwa 4000 für Exakta, nur geringe Stückzahlen für Praktina) in drei "Gehäusevarianten" (zwei alufarbene und eine schwarze Variante) hergestellt oder als Objektiv mit Frontlinsenverstellung in Zentralverschlüssen eingebaut.
Eine größere Stückzahl des schwarzen Typs ist nicht gefertigt worden.
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Diese Abbildung eines “RTL-1000-Gewehrs” wurde mir freundlicherweise von Heinz Schrauf zur Verfügung gestellt. Das Objektiv wurde nahezu professionell an eine Exakta RTL 1000 adaptiert. Eine Drehung der Kamera für hochformatige Aufnahmen bei unveränderter Lage des Schaftes ist hierbei genau so möglich, wie auch die Nutzung von Kamera und Objektiv ohne das “Gewehr”.
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Hier ein weiteres Fotogewehr mit einer Exakta Varex IIb und einem langbrennweitigem Teleobjektiv, die Abbildungen stammen von Eckhard Hensel aus Zwönitz.
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Hoch professionelle Eigenbauten stellen diese “Objektive” mit Exakta-Bajonett dar. Gefertigt aus Zeiss-Teleskopanschlüssen und ausgerüstet mit wechselbaren Huygens-Okularen wurden hiermit in irgend einer Weise Astroaufnahmen gemacht. Die Art der Verwendung ist jedoch unklar, da ein Anschluss an ein Teleskop in dieser Form nur schwer möglich ist und eine direkte Nutzung als Optik bestenfalls für Makroaufnahmen funktioniert. Die linke Abbildung zeigt einen Anschluss mit 16mm Huygens-Okular und Sonnenfilter, rechts ist eine Variante mit 40mm Huygens-Okular abgebildet.
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Hier noch eine persönliche, aber natürlich rein subjektive Empfehlung von Sammler zu Sammler, für das aus meiner Sicht beste deutschsprachige Magazin für Photographica und Fotogeschichte, die PhotoDeal.
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